Bilanz der Polizei zum Rosenheimer Herbstfest 2016
Foto: Olaf Krueger

Bilanz der Polizei zum Rosenheimer Herbstfest 2016

Das Herbstfest in Zahlen!

"Das Ziel, einerseits das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher ernst zu nehmen und andererseits den volkstümlichen Charakter des Rosenheimer Herbstfests zu erhalten, ist mit der erfolgreichen Umsetzung des angepassten Sicherheitskonzepts sehr gut gelungen. Wir können in der Gesamtschau auf eine friedliche Wiesn zurückblicken und bedanken uns bei zahlreichen Gästen aus nah und fern für das Vertrauen in die polizeiliche Arbeit, die unter der Prämisse „stark präsent – beherzt konsequent“ stand, so Polizeipräsident Robert Kopp.

In enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftlichen Verband, der Stadt Rosenheim sowie den beteiligten Sicherheitsbehörden und den Rettungs- und Hilfsdiensten, ist ein Sicherheitskonzept entstanden, dass der aktuellen Bedrohungslage absolut gerecht geworden ist. Nahezu ohne Ausnahme wurden sowohl die hohe Polizeipräsenz, als auch die selektiven Taschen- und Personenkontrollen an den Eingängen positiv bewertet.

Polizeidirektor Dr. Walter Buggisch, Einsatzleiter der Polizeiinspektion Rosenheim: „Die Sicherheit auf dem Herbstfest ist keine Sache der Polizei alleine. Alle beteiligten Behörden und Organisationen haben an einem Strang gezogen. Wir haben vertrauensvoll zusammengearbeitet und dabei das Ziel, die größtmögliche Sicherheit für die Rosenheimer Wiesn zu gewährleisten, nicht aus den Augen verloren. Ein herzlicher Dank geht an die Besucherinnen und Besucher des Rosenheimer Herbstfestes 2016, die für die getroffenen Maßnahmen großes Verständnis zeigten.“  

Grundsätzlich herrschte auf dem Festgelände eine entspannte und friedliche Stimmung unter den Festbesuchern. Insbesondere an den Wochenenden und den Familientagen war das Herbstfest bereits in den Nachmittagsstunden stark frequentiert. Zwar gab es hauptsächlich in den späten Abendstunden Einsatzspitzen zu verzeichnen, insgesamt gesehen verliefen die Festtage jedoch ohne gravierende Sicherheitsstörungen.

Wiesnverbote – Ein beim Wiesnbesucher gefürchtetes, aber nach wie vor sehr wertvolles Mittel ist das Wiesnverbot. Vor allem männliche, alkoholisierte Randalierer wurden in bislang 71 Fällen (2015: 85) des Festgeländes verwiesen, eindeutig weniger als noch vor einem Jahr

Körperverletzungen – Die Zahl der Körperverletzungsdelikte, 36, ist im Vergleich zum Vorjahr (37) nahezu unverändert. Der überwiegende Teil verlief ohne größere Verletzungen. Angesichts der Besucherzahlen darf bei diesen niedrigen Werten durchaus von einem friedlichen Volksfest gesprochen werden.

Gewahrsam – Mit 44 Gewahrsamnahmen (2015: 70) bewegen sich die Arreste der überwiegend erwachsenen, männlichen Festbesucher sehr deutlich unter den Zahlen des Vorjahres. Jugendlichen (7) wahren kaum, Kinder in keinem Fall betroffen.

Diebstahl – Bis heute wurden 24 Eigentumsdelikte (2015: 22) auf dem Herbstfest zur Anzeige gebracht. Hauptsächlich Mobiltelefone (8), Geldbeutel (5) und Handtaschen (6) wechselten unfreiwillig den Besitzer. Das Phänomen „Maßkrugdiebstahl“ hat inzwischen keine Bedeutung mehr und so kann im zweiten Jahr in Folge „Fehlanzeige“ gemeldet werden.

Jugend – Das bewährte Konzept der Polizei und der Stadt Rosenheim verfehlte auch in diesem Jahr seine Wirkung nicht. Bei den gemeinsamen Kontrollen wurden mehrere Hundert Kinder und Jugendliche überprüft. Dabei wurde das Augenmerk auf den Ausschank und die Weitergabe von Alkohol gelegt. Erfreulicherweise gab es hier in den Schankbetrieben fast keine Beanstandungen. Mit 14 aufgegriffenen Jugendlichen (2015: 25) lagen die Zahlen weit unter dem niedrigen Vorjahresniveau.

Verkehr – Der Pkw-Verkehr verlief während der gesamten Volksfestzeit, auch während der Festzüge an den ersten beiden Wochenenden, nahezu reibungslos. Bislang waren 9 Fahrzeugführer (2015: 20) mit zu hohen Alkoholwerten auffällig. Volksfestbedingte Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss waren auch in diesem Jahr nicht zu verzeichnen.

Pressemitteilung der Polizei

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