++ Dosenbier ++ Rückrufaktion ++ Ingenieure ++ Social Media ++ Burn-Out ++ Wohnatlas ++
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++ Dosenbier ++ Rückrufaktion ++ Ingenieure ++ Social Media ++ Burn-Out ++ Wohnatlas ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 27. April 2016!

Dosenbier beliebt

Der Absatz von Bier in Dosen wächst kontinuierlich. Im letzten Jahr stieg er um 29 Prozent auf 263 Millionen Liter. "Der Erfolg der 0,5-Liter-Dose wird maßgeblich über die Discounter getrieben", erklärt Marcus Strobl vom Marktforschungsunternehmen Nielsen. "Wir beobachten, dass viele Jüngere die Dose zunehmend bevorzugen. Das liegt auch daran, dass ihnen diese durch Energy-Drinks bekannt ist." Dosen seien zudem für die Brauereien logistisch einfacher zu handhaben. Insgesamt sind laut Nielsen im letzten Jahr 6,1 Milliarden Liter Bier gekauft worden. Pils bliebe das Lieblingsbier der Deutschen: Dessen Absatz stieg um 1,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Liter. Zuwächse verzeichneten Helle, Spezialitäten wie Keller-, Land- oder Festbiere sowie alkoholfreies Bier, das sich laut Strobl „als eine Art ‘Erwachsenen-Limonade’ etabliert“ hat.

Rückrufaktion deutscher Autos

Die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) angeordneten Abgas-Nachmessungen zwingen deutsche Autobauer zum Rückruf von rund 630.000 Fahrzeugen der Marken Audi, Mercedes, Opel, Porsche und VW. Bei ihnen muß die Technik zur Abgasreinigung bei bestimmten Temperaturen geändert werden. Bei den Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden keine Fahrzeuge mit einer „Abschalteinrichtung wie bei VW“ identifiziert. Volkswagen hatte eine illegale Software eingesetzt, die die Werte für den Ausstoß von Stickoxiden im Testbetrieb künstlich drückte. Viele Hersteller stellen allerdings die Abgastechnik ihrer Fahrzeuge so ein, dass die Filter erst ab einer bestimmten Außentemperatur arbeiten, was nach den EU-Richtlinien legal ist. Laut Volkswagen sind von der Rückrufaktion die Marken Audi, Porsche und leichte VW-Nutzfahrzeuge betroffen.

Streit eskalierte

Ein Streit unter zwei Männern in einer Wohnung in Traunreut eskalierte am frühen Samstagmorgen, 23. April. Ein 37-Jähriger verletzte dabei seinen 42-jährigen Arbeitskollegen mit einem Messer schwer. Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen den Täter später widerstandslos fest. Das Opfer kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht mehr. Gegen den 37-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der wie das Opfer als Leiharbeiter tätig ist und mit anderen Landsleuten in dem Haus vorübergehend untergebracht war, wurde Haftbefehl erlassen. Er kam in Untersuchungshaft.

Ingenieure gesucht

Hochschulabsolventen und Young Professionals der Elektro- und Informationstechnik können beruhigt in die Zukunft blicken: Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind nach wie vor glänzend. Dies bestätigen 92 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik, die der Technologieverband VDE anlässlich der Hannover Messe befragte. Lediglich neun Prozent der Unternehmen sagen, dass sie ihren Bedarf in den nächsten Jahren decken können. Auch Hochschulprofessoren beklagen einen Engpass an wissenschaftlichem Nachwuchs in der Elektrotechnik. Hier sehen nur fünf Prozent der Professoren keinen Engpass. Diese Entwicklung ist umso besorgniserregender als neun von zehn befragte Unternehmen und Hochschulen sagen, dass der Trend zu Elektromobilität, Industrie 4.0, Smart Grid und Smart Cities den Bedarf an Fachkräften weiter erhöhen wird und bei sieben von zehn Mitgliedsunternehmen der Anteil an Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik an der Belegschaft in den nächsten Jahren steigen wird.

Jugendliche nutzen Social Media

WhatsApp, YouTube, Snapchat und Instagram spielen im Medienzeitbudget von Jugendlichen eine immer stärkere Rolle, denn fast alle (96 Prozent) haben ein eigenes Smartphone. Die Mehrheit (80 Prozent) hat bis zu 20 Apps aktiv heruntergeladen. Die Social Media-Apps sind führend: 78 Prozent der Mädchen und 66 Prozent der Jungen haben mindestens zwei Apps auf dem Handy installiert, jedes vierte Mädchen sogar mehr als vier. Das sind die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage bei zehn- bis 19-Jährigen im Youth Insight Panel (YIP) von BRAVO. Sie bilden die Dynamik im Nutzungsverhalten der Jugendlichen bei den sozialen Medien ab. Für 91 Prozent der Befragten gehört WhatsApp zu den drei meistgenutzten Social Media Apps. Damit liegt der Messenger deutlich vor YouTube (56 Prozent) und Instagram (52 Prozent). Snapchat hat mit 35 Prozent deutlich aufgeholt und Facebook mit 32 Prozent auf Platz fünf verwiesen.

Ausbildungsplätze unbesetzt

Die Zahl der gemeldeten unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätze lag 2015 mit rund 41.000 so hoch wie seit 1996 nicht mehr, besagt der „Berufsbildungsbericht 2016“. Gerade kleine Betriebe zögen sich aus der Ausbildung zurück. Fast 8200 Kleinstbetriebe stellten angesichts fehlender Lehrlinge ihre Ausbildungsangebote ein.

Burn-out in der Kunststoffindustrie

Psychische Probleme ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln sich zu einem der größten Probleme für die Personalverantwortlichen in der Kunststoffverarbeitenden Industrie in Deutschland. Dies hat die Studie „Arbeitsmarkt und berufliche Herausforderungen 2016-2020 in der deutschen Kunststoffverarbeitenden Industrie“ der BWA Akademie ergeben. Für den Report wurden 100 Personalentscheider aus dieser Branche befragt. Danach gehen über 90 Prozent der Personaler davon aus, dass psychisch bedingte Krankheiten in ihren Firmen im letzten Jahr zugenommen haben. Der Kampf gegen Burn-out und andere psychische Erkrankungen wird eine der größten Herausforderungen der Branche in den nächsten Jahren werden, sind sich über ein Drittel der Personalentscheider sicher. Weitere 58 Prozent sehen darin zumindest ein ernsthaftes Problem.

„Prekäre Generation der Rentenreform“

Die Politik muss jetzt handeln, darin sind sich die Herausgeber der aktuellen MetallRente Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“ einig, denn einer ganzen Generation drohe Armut im Alter: Die Jugend habe zu wenig Vertrauen in die staatlich geförderten Modelle zusätzlicher Altersvorsorge, zu wenig Geld dafür oder beides. Zur Halbzeit der Rentenreform stellt die MetallRente Studie fest, dass deren Ziele bisher verfehlt wurden. Für die Untersuchung hat TNS Infratest Sozialforschung 2.500 junge Leute im Alter zwischen 17 und 27 Jahren zu ihren Vorstellungen für die persönliche Zukunft und über ihre Einstellungen und Strategien zur Altersvorsorge befragt.

„Wohnatlas 2016“

In neun von zehn deutschen Großstädten haben die Wohnungspreise seit Beginn der Eurokrise stärker zugelegt als die Einkommen in den jeweiligen Regionen. In Deutschlands teuerster Stadt München müssen Interessenten für eine 100-Quadratmeter-Wohnung mehr als 15 durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen auf den Tisch legen. Im Jahr 2010 genügten noch neun. Auch in Hamburg und Mainz sind die Kaufpreise den Einkommen so weit vorausgeeilt, dass heute über drei Jahreseinkommen zusätzlich aufgebracht werden müssen als noch vor fünf Jahren, in Berlin und Kiel sind es jeweils zweieinhalb Jahreseinkommen mehr. Das sind Ergebnisse der Postbank Studie „Wohnatlas 2016 – Leben in der Stadt“, die die Immobilienmärkte in den 36 bundes- und landesweit größten Städten unter die Lupe genommen hat.

„Toten Hosen“ trauern

Die „Toten Hosen“ trauern um ihren früheren Schlagzeuger Wolfgang ‘Wölli’ Rohde. Der 66-Jährige ist nach schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie verstorben. Der Drummer war von 1986 bis 1999 Mitglied der Band und seit einigen Jahren schwer krebskrank.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 20. April 2016.

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