++ Maut ++ Wasserschutzpolizei ++ BSI ++ Flüchtlinge ++ OPs ++ Smartphone ++
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++ Maut ++ Wasserschutzpolizei ++ BSI ++ Flüchtlinge ++ OPs ++ Smartphone ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 24. Mai 2017!

Pkw-Maut kommt in zwei Jahren

Die EU-Kommission hat das Verfahren gegen die Pkw-Maut in Deutschland eingestellt infolge der Nachbesserung des Gesetzes durch die Bundesregierung. Österreich jedoch sieht weiterhin eine Benachteiligung ausländischer Autofahrer und droht mit einer Klage. Die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) waren vor allem deshalb auf Kritik gestoßen, weil die heimischen Autofahrer durch reduzierte Kfz-Steuern keine Mehrbelastung durch die Maut zu erwarten hätten. Die Große Koalition war der EU mit besser gestaffelten Kurzzeit-Vignetten für Ausländer entgegengekommen. Eingeführt wird die Maut voraussichtlich in zwei Jahren.

German Comic Con erstmals in München

Für die Nerds aus „Big Bang Theory“ ist dieser Termin ein absolutes Highlight – der Besuch der Comic Con in San Diego. Jetzt kommt erstmals eine deutsche Version des kultigen Comic-Events nach München: Die German Comic Con findet vom 27. bis 28. Mai im MOC Veranstaltungscenter München (Lilienthalallee 40) statt. Mit dabei sind neben Profi-Zeichnern auch über 20 Hollywood-Stars von angesagten Serien wie Game of Thrones, The Walking Dead, Doctor Who und Star Trek.

Wasserschutzpolizei rettet Kajakfahrer

Die Priener Wasserschutzpolizei hat einen auf dem Chiemsee verunglückten 59-jährigen Urlauber gerettet, der von einem Sturm überrascht worden war. Er wurde aus 16°C-kaltem Wasser gezogen und mit einer leichten Unterkühlung sicher an Land gebracht. Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Tragen von Rettungswesten und das Mitführen eines Mobiltelefons bei einem Notfall auf dem Wasser lebensrettend sein kann.

Zulassung von Glyphosat

EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis hat einen Vorschlag präsentiert, der vorsieht, den Herbizidwirkstoff Glyphosat für weitere zehn Jahre in der Europäischen Union zuzulassen. Die Verwendung von Glyphosat vor der Ernte, in öffentlichen Parks und auf Spielplätzen soll dem Vernehmen nach EU-weit verboten werden. Außerdem bleibt das Netzmittel Tallowamin nicht erlaubt. Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverband Naturkost Naturwaren e. V., zufolge lehne die deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung eine Zulassungsverlängerung von Glyphosat ab. EU-Agrarkommissar Phil Hogan hätte im Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments hervorgehoben, dass man den Wirkstoff „bis zum Überdruss“ analysiert habe. Röder weist indessen darauf hin, dass mehrere dieser Untersuchungen der massiven Beeinflussung durch Herbizidhersteller unterlägen, wie die New York Times berichtet habe. Viele unabhängige Studien unterstrichen die zahlreichen Gefahren für Umwelt und Gesundheit, die von Glyphosat ausgehen. „Hier wird Lobbypolitik gegen das Votum der Bevölkerung gemacht und das Vorsorgeprinzip ignoriert“, so Röder.

BSI Top-Arbeitgeber

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gehört auch 2017 zu den Top 100 Arbeitgebern im Bereich Informationstechnologie in Deutschland. Im Rahmen des „Graduate Barometer – IT Edition“ des Forschungs- und Beratungsunternehmens trendence wählten über 6.000 Studierende an mehr als 75 Hochschulen in Deutschland das BSI auf Platz 16.

6,6 Millionen Flüchtlinge warten

Einem als „vertraulich“ eingestuften Papier („VS-NfD“) der deutschen Sicherheitsbehörden zufolge hat die Zahl der nach Europa strebenden Flüchtlinge in den Staaten südlich und östlich des Mittelmeers seit Jahresbeginn deutlich zugenommen. So sollen in den Staaten Nordafrikas, in Jordanien und der Türkei bis zu 6,6 Millionen Flüchtlinge auf eine Weiterreise nach Europa warten. Ende Januar sollen es noch 5,95 Millionen gewesen sein.

Ausbildung Geflüchteter

Die bayerische Wirtschaft begrüßt die vom Bayerischen Kabinett beschlossenen Erleichterungen bei der Umsetzung der „3+2“-Regel, die Flüchtlingen eine Ausbildung und das anschließende Sammeln von Berufserfahrung ermöglicht. „Die Klarstellung war längst überfällig und sollte viele der frustrierenden Hürden beseitigen, mit denen die Geflüchteten, die Integrationshelfer und die Ausbildungsbetriebe bislang zu kämpfen hatten“, sagt Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK).

Mängel beim BAMF

Das Bundesinnenministerium hat qualitative Mängel bei Asylverfahren während der Flüchtlingskrise eingeräumt. „Aufgrund der damaligen großen Fallzahlen kann es nicht verwunderlich sein, wenn nicht in allen Fällen sämtliche Vorgaben eingehalten worden sind“, sagte ein Sprecher von Minister Thomas de Maizière (CDU). Davor hatte der frühere Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, erklärt, es sei von Anfang an klar gewesen, dass die schnellen Neueinstellungen und kurzen Schulungen von Mitarbeitern beim BAMF während der Flüchtlingskrise „auf Kosten der Qualität gehen müssen“.

Mehr Operationen

Ob eine Leistenbruch-Operation, die Implantation einer Knie- oder Hüftprothese oder ein Kaiserschnitt: Laut einer aktuellen Auswertung von Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse führen Ärzte in Bayern zunehmend mehr Operationen durch. So stieg die Zahl von Eingriffen in Krankenhäusern zwischen 2006 und 2016 um 12 Prozent. Damit liegt Bayern im bundesweiten Plus von 12 Prozent. Nicht überraschend: Die Wahrscheinlichkeit einer stationären OP steigt mit zunehmendem Alter. Wurden im zurückliegenden Jahr bei den bis zu 30-Jährigen bundesweit lediglich 33 von 1.000 Versicherten operiert, lag die OP-Quote bei der Generation 60 plus mit 160 je 1.000 Versicherten rund fünf Mal so hoch. Auch unterzogen sich mehr Frauen als Männer einem stationären Eingriff.

Smartphone als bester Freund

Wie wichtig sind Apps im Alltag? Wichtiger als essen und trinken? Genauso wichtig wie frische Luft, Sonnenschein oder die Familie? Die Untersuchungen des Application Intelligence Reports (AIR) von A10 Networks haben ergeben, dass berufliche und private Apps ein so wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens von Arbeitnehmern weltweit sind, dass es ihnen fast unmöglich scheint und noch dazu sehr unangenehm ist, ohne sie zu leben. Die Mehrheit der Befragten vergleichen den Stellenwert von Apps mit dem von essentiellen Grundbedürfnissen wie essen, atmen oder dem Kontakt zu anderen Menschen. Die meisten Befragten in Deutschland betrachten Apps als wesentlichen Bestandteil ihres Lebens. Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) sind der Meinung, dass sie nicht ohne Apps leben können oder dass es sehr schwierig wäre, darauf zu verzichten. Wenn sie im Notfall nur eine Sache mitnehmen dürften, entscheiden sich die meisten Deutschen (45 Prozent) für ihr Smartphone. Wesentliche Dokumente (32 Prozent), ihr PC/Laptop (16 Prozent) oder persönliche Fotoalben (7 Prozent) sind deutlich weniger wichtig. Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (56 Prozent) würde lieber ihr Haus einen ganzen Tag lang nicht abschließen als ihr entsperrtes Smartphone eine Stunde lang auf einer Parkbank liegen zu lassen.

Eine Billionen Euro Umsatz

Laut Bayerisches Landesamt für Statistik gab es im Jahr 2015 in Bayern 608.236 umsatzsteuerpflichtige Unternehmen. Wie sich aus den Ergebnissen der jährlichen Umsatzsteuerstatistik weiter ergibt, stieg die Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen somit gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent. Die genannten Unternehmen erzielten einen steuerbaren Umsatz aus Lieferungen und Leistungen von 1,01 Billionen Euro (+2,4 Prozent). Die Einnahmen des Fiskus aus den abgeführten Umsatzsteuer-Vorauszahlungen beliefen sich im Jahr 2015 auf 25,7 Milliarden Euro (+2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 17. Mai 2017.

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