Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion Waldkraiburg für das Jahr 2021.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Waldkraiburg – dazu gehören neben der Stadt Waldkraiburg die Gemeinden Aschau a. Inn, Kraiburg, Jettenbach, Taufkirchen und Unterreit – wurden im vergangenen Jahr insgesamt 823 Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr zuvor waren es 827 Unfälle. Dies entspricht einem Minus von 0,48 Prozent.
In der Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle sind über die Hälfte, nämlich genau 514, sogenannte Kleinunfälle (Blechschäden) enthalten. Bei diesen Kleinunfällen gab es wiederum in 203 Fällen (2020: 183 Fälle) eine Kollision mit Wildtieren. Gleichbleibend war die Entwicklung der Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Im Jahr 2021 ereigneten sich in diesem Segment insgesamt 99 Verkehrsunfälle, genauso viele wie 2020. Die Anzahl der Verletzten ging leicht, von 127 auf 125 Personen, zurück. Ebenso war bei den Schwerverletzen ein Rückgang von 28 auf 22 Personen zu verzeichnen. Glücklicherweise gab es im letzten Jahr keine Verkehrstoten zu beklagen.
In 159 Fällen (2020: 175) haben sich die Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle entfernt (-9,14 %), davon konnten 70 Unfallflüchtige (-9,09 %) ermittelt werden. Bei kleineren Blechschäden waren die häufigsten Unfallursachen „Fehler beim Abbiegen, Wenden/Rückwärtsfahren und sogenannte Auffahrer“. Bei 39 Verkehrsunfällen war die Hauptunfallursache die nicht angepasste Geschwindigkeit. Außerdem ereigneten sich 24 Unfälle mit Alkohol am Steuer.
Die „unfallträchtigsten“ Tage waren anders als im Vorjahr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag (141, 130 und 128 Unfälle). Auch im vergangen Jahr war der Sonntag „Unfallschlusslicht“. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 19 Uhr „krachte“ es am häufigsten. Im Stadtgebiet von Waldkraiburg war ein Rückgang der Unfallzahlen zu verzeichnen. Sie fielen von 525 im Jahr 2020 auf 520 im vergangenen Jahr (-0,76 %). Leicht gefallen ist die Zahl der Verletzten bei diesen Verkehrsunfällen. Es wurden bei 61 Verkehrsunfällen mit Personenschäden (2020: 63) insgesamt 76 Personen (2020: 77) verletzt.
Im Zuständigkeitsbereich der Pst Haag i. OB, mit dem Markt Haag und den Gemeinden Gars, Kirchdorf, Maitenbeth, Rechtmehring und Reichertsheim, ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 533 Verkehrsunfälle (2020: 484) ein Plus von 10,12 %). Die Anzahl der verletzten Personen stieg dabei leicht an, von 70 (2020), auf 71. Glücklicherweise gab es keine Unfalltoten zu beklagen. Nachdem 2019, nach der Freigabe der Autobahn, die Unfälle auf der B12 signifikant zurückgingen, stiegen sie letztes Jahr geringfügig an. Die Unfallschwerpunkte im Inspektionsbereich konnten alle durch geeignete Maßnahmen über die letzten Jahre (bauliche Veränderungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, usw.), entschärft werden.
Abschließend sei erwähnt, dass die Gesamtunfallzahlen seit Jahren etwas fallen. Wobei 2020 und 2021 das pandemiebedingte, mehrmalige, Zurückfahren des öffentlichen. Lebens sicher eine positive Wirkung auf die Unfallzahlen hatte. Die Unfälle mit verletzten Personen gingen erfreulicherweise ebenfalls leicht zurück. Glücklicherweise mussten letztes Jahr im Inspektionsbereich keine Unfalltoten beklagt werden.
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