Aiblinger Fireballs deklassieren den Tabellenletzten
Foto: Fireballs

Aiblinger Fireballs deklassieren den Tabellenletzten

Heimspieljahr 2017 mit Kantersieg abgeschlossen: 123:69 gegen Landsberg. Die Fireballs-Herren haben ihr letztes Heimspiel im Jahr 2017 mit einem 123:69 gegen den DJK Landsberg erfolgreich absolviert.

Die Heimmannschaft überrannte den Tabellenletzten regelrecht, bot den Zuschauern ein wahres Basketball-Spektakel und konnten erneut beste Werbung für den Herren-Basketball in Bad Aibling machen.
Die Richtung war klar: Auf dem Spielfeld schnell nach vorne und in der Tabelle weiter nach oben. Dem Coaching-Duo Sovarzo und Kandzic war vor allem die Umsetzung der im Training vermehrt geübten Defensive wichtig. Aus dieser heraus sollten die Kurstädter dann durch Schnellangriffe zu einfachen Punkten gelangen. Die Rechnung ging vollends auf. Bereits nach zwei gespielten Minuten führten die Fireballs mit 8:0, Landsberg nahm die erste Auszeit. Die Heimmannschaft ließ sich nicht beirren, setzte Landsberg stets unter Druck und scorte nahezu nach Belieben. Mit 33:19 endete das erste Viertel. Trotzdem war Roland Sovarzo mit der Defensive nicht vollends zufrieden, ließ man in den letzten Minuten unnötige sieben Punkte zu.

In der Offensive spielten sich die Aiblinger allerdings in einen Rausch. Klappte es nicht, den Gästen mit einem Fastbreak Punkte einzuschenken, versuchten sich die Aiblinger von jenseits der Drei-Punkte-Linie und waren durch Mio Mirceta, Marco Hack Vázquez oder auch mit Michi Westphal über das Brett erfolgreich. Simon Bradaric und Dennis Nimphius setzten dem Aufbau des Tabellenletzten durch beste Defense schwer zu, verhinderten jeglichen gegnerischen Spielaufbau und ließen Landsberg keinerlei Hoffnung auf ein Comeback. Mit einem 66:36 trat man den Gang in die Kabine zur Halbzeitpause an.

Im dritten Viertel nahm die Konzentration in der Offensive ein wenig ab, dennoch war der Klassenunterschied deutlich zu erkennen, konnte Landsberg aus den leichten Unkonzentriertheiten der Fireballs keinen Profit schlagen. Lediglich der Topscorer der Landsberger, Jonas Fiebich (26 Punkte), wehrte sich noch gegen die dominanten Aiblinger. Für das Highlight des dritten Viertels sorgte ebenfalls ein Landsberger. Mit der Sirene zum Ende des Spielabschnitts traf Matej Mamuzic einen Dreier von der Mittellinie zum 93:50.

In den letzten zehn Minuten wechselten die Mangfallstädter munter durch, was den Offensivfluss jedoch nicht unterband. Als Quirin Stolle mit einem Drei-Punkte-Wurf sich nun auch in die Scoring-Liste eintrug, hatte jeder Spieler der Heimmannschaft gepunktet. Zudem knackte er mit seinem Distanzwurf die 100-Punkte-Marke, was von den Zuschauern und der Bank frenetisch bejubelt wurde. Die Aiblinger spielten nun „Zauberbasketball“, Justin Kaifosch bediente Simon Bradaric mit einem spektakulären No-Look-Pass, Korbi Weiß blockte einen Landsberger à la LeBron James ans Brett und erneut Kaifosch markierte letztendlich mit einem Dreier den 123:69 Endstand.

Dennoch wurde im Spielerkreis nach dem Spiel weiterhin an die noch nicht optimale Defensive erinnert und das dort auch weiterhin harte Arbeit bevorsteht. Bei einer Niederlage des SB DJK München beim FC Bayern München 3 können die Herren sogar bis auf Platz 2 in der Tabelle vorrücken.
Bereits nächstes Wochenende sind die Aiblinger beim TSV Jahn Freising zu Gast, bei welchem sie mit Claus Weiß und Nemanja Kekic auf zwei alte Bekannte treffen. Ein Verbleib auf Platz zwei während des Jahreswechsels wäre sicherlich eine schöne vorzeitige Bescherung.
 
Es spielten: Bradaric (22 Punkte), Engel (11), Hack Vázquez Manuel (7), Hack Vázquez Marco (10/3 Dreier), Kaifosch (10/2), Mirceta (19/4), Nimphius (4), Stahl (6), Stolle (3), Uzunalic (11), Weiß (3), Westphal (17/1)

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