++ Arzneien ++ Apotheken ++ Armut ++ Arbeit ++ ADAC ++ Argentinien ++

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Bayern- & Deutschlandnews zum 15. März 2017!

Umstieg auf DVB-T2 HD

Die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD ist 84 Prozent aller DVB-T-Nutzer bekannt, besagt eine aktuelle repräsentative Umfrage durch Kantar TNS im Auftrag der Initiative DVB-T2 HD. Zuschauer, die ausschließlich DVB-T nutzen, sind zu 94 Prozent informiert. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 14.2. bis 8.3. bei über 2000 Personen durchgeführt. Die Initiative DVB-T2 HD rät dringend, die Umstellung anzugehen und geeignete Empfangsgeräte anzuschaffen. Mehr Information online: dvb-t2hd.de.

Hohe Zahl an Rezepturarzneimitteln

Im Jahr 2016 haben die öffentlichen Apotheken in Bayern über eine Million so genannte allgemeine Rezepturen wie etwa Kapseln oder Salben für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hergestellt. Das ergab eine Auswertung von Verordnungen durch das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI). Insgesamt stellten Apotheken deutlich mehr Rezepturarzneimittel her, weil Rezepturen für Privatversicherte oder auf direkte Nachfrage des Patienten nicht erfasst werden. Hinzu kommen Spezialrezepturen, etwa für die Krebs- oder die Heroinersatztherapie sowie für die parenterale Ernährung (Ernährung unter Umgehung des Darms).

Versandapotheken erhalten

Bisherige Erfahrungen mit dem Versandhandel zeigen laut BKK Dachverband, dass vor allem chronisch Kranke, die dauerhaft und regelmäßig ihre Arzneimittel brauchen, Versandapotheken gern und oft nutzten. Die BKK möchte ihren Versicherten diese Option erhalten – insbesondere in ländlichen Regionen mit geringerer Apothekendichte. Der BKK zufolge führt der geringe Anteil der Arzneimittelausgaben für Versandapotheken (GKV: 0,95 Prozent) das Gefährdungsargument ad absurdum: Da Betriebskrankenkassen bereits seit rund zehn Jahren diese Vertriebsform insbesondere ihren chronisch kranken Versicherten anböten, entfallen bei den BKK 1,73 Prozent der Arzneimittelausgaben auf Online-Apotheken.

Angst vor Armut

Knapp jeder zweite Deutsche sorgt sich derzeit am meisten über Armut und soziale Ungerechtigkeit in Deutschland, das sind drei Prozent mehr als noch im Januar. Dagegen nahm die Sorge über das Thema Terrorismus (39%) um ganze 10 Prozentpunkte ab. Das ergab die monatlich in 25 Ländern erhobene Studie „What worries the World“ des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos.

Rot-Gelb in NRW?

Wenn schon jetzt und nicht erst am 14. Mai der Landtag in Nordrhein-Westfalen gewählt würde, könnte die SPD mit 40 Prozent rechnen, läge damit 13 Prozentpunkte vor der CDU. Drittstärkste Kraft wäre die FDP mit 11 Prozent. Die Bündnisgrünen hätten dagegen mit 6 Prozent ihr Wahlergebnis von 2012 (11,3 Prozent) fast halbiert. Damit wäre keine Fortsetzung der rot-grünen Koalition möglich. Eine regierungsfähige Mehrheit hätte nun ein sozialliberales Bündnis aus SPD und FDP. Die LINKE wäre mit 5 Prozent im Düsseldorfer Landtag vertreten, in den mit 7 Prozent erstmals auch die AfD einziehen würde. Für das Magazin stern, den Fernsehsender RTL und die Tageszeitung „Kölner Stadt-Anzeiger“ befragte das Forsa-Institut vom 9. bis 20. Januar und vom 20. Februar bis 10. März jeweils über 1.000 Wahlberechtigte an Rhein und Ruhr.

Zusage für Flüchtlingskontingent

Bei den Verhandlungen über das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei sollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte im Mai 2016 dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu konkrete Zusagen für ein legales Flüchtlingskontingent gemacht haben. Laut Tageszeitung „Die Welt“ sollen Deutschland und die Niederlande der Türkei versprochen haben, jährlich bis zu 250.000 Flüchtlinge aus der Türkei nach Europa zu holen. Den übrigen Europäern soll die Zahl jedoch nicht genannt worden sein. Der vereinbarte Plan wäre dann den anderen EU-Ratsmitgliedern als überraschender Vorschlag der Türkei präsentiert worden. In der Folge stimmten die Staats- und Regierungschefs einer „freiwilligen Aufnahme aus humanitären Gründen“ zu.

Flexibleres Arbeitszeitmodell

74 Prozent der Mitarbeiter in deutschen Firmen möchten unter neuen Zeitmodellen arbeiten, die der aktuellen Lebenssituation flexibel angepasst werden können. 68 Prozent wollen Urlaubsanträge, Reisekostenabrechnungen oder die Anmeldungen zu Weiterbildungsmaßnahmen künftig über digitale Selbstbedienungstools managen. Dies zeigt die internationale Studie „Arbeitswelt der Zukunft“ der Unternehmensberatung ROC. Mehr als 2.500 Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien wurden dafür befragt, mehr als 1.000 davon aus Deutschland.

Russland als Zukunftsmarkt

Die bayerische Wirtschaft unterstützt die Absicht der Bayerischen Staatsregierung, die Beziehungen zu Russland zu verbessern. „Die bayerischen Exporte nach Russland leiden unter den seit August 2014 geltenden Sanktionen, viel mehr aber unter der schweren Wirtschaftskrise in Russland, die seit 2013 andauert“, sagt Eberhard Sasse, Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Auch ohne die Sanktionen habe Russland wegen des Rubel- und Ölpreisverfalls als Exportmarkt für Bayern an Bedeutung verloren. Die bayerische Wirtschaft stehe den Sanktionen weiter skeptisch gegenüber, auch wenn ein vorzeitiges Ende der Strafmaßnahmen unrealistisch wäre.

Beste Lebensqualität

München ist 2017 zum wiederholten Mal die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland. Im internationalen Vergleich kann die Hauptstadt Bayerns den vierten Platz behaupten. An der Spitze des Städterankings liegt zum mittlerweile achten Mal in Folge Wien, Zürich folgt auf dem zweiten Rang. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität von Expatriates in 231 Großstädten, die in diesem Jahr bereits zum 19. Mal veröffentlicht wurde.

ADAC warnt Fahranfänger

Fahranfänger sollten bei Fahrten im Ausland besonders vorsichtig sein: Für sie gelten bei Tempolimits und Promillegrenze oft andere Verkehrsregeln als in Deutschland, warnt der ADAC. Wer seinen Führerschein noch keine drei Jahre hat, darf beispielsweise auf den Schnellstraßen Italiens nur 90 km/h statt der üblichen 110 km/h fahren. Alkoholisierte Fahranfänger müssen sich im europäischen Ausland auf teils hohe Bußgelder einstellen. Wer etwa in Österreich als Fahranfänger in den ersten zwei Jahren mit 0,1 Promille erwischt wird, dem droht im Einzelfall als Höchststrafe ein Bußgeld von 2.180 Euro.

Mit Sprengsatz gedroht

Einen Großeinsatz für Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst und Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd löste am Dienstag, 14. März, ein etwa 50-jähriger Rollstuhlfahrer in Bayerisch Gmain aus. Der Mann, der unter Betreuung stehen soll, hatte eine Bankfiliale aufgesucht, um sich eine größere Geldmenge aushändigen zu lassen. Als ihm dies die Bankangestellten verweigerten, drohte er, in seinem Rollstuhl befindliche Sprengmittel zum Einsatz zu bringen. Daraufhin wurde die Bank geräumt, das Gelände weiträumig abgesperrt, knapp 300 Anwohner verließen ihre Häuser. Knapp sechs Stunden später brachten Spezialisten der Technischen Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes einen Roboter zum Einsatz, untersuchten den Rollstuhl und gaben Entwarnung. Gegen den Mann laufen strafrechtliche Ermittlungen.

Argentinien größter Honiglieferant

Im Jahr 2016 wurden nach vorläufigen Ergebnissen 84.000 Tonnen Honig im Wert von 251 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war Argentinien Deutschlands wichtigster Honiglieferant: Mit knapp 13.600 Tonnen Honig lag das Land auf Platz eins der Lieferländer. Danach folgten Mexiko mit 13.100 Tonnen, die Ukraine mit 12.700 Tonnen und China mit 5.200 Tonnen. Aus Deutschland exportiert wurden im Jahr 2016 rund 23.600 Tonnen Honig.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 8. März 2017.

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