Augenoptikmeister Thomas Götz: Manche haben eine Vision – Andere sehen einfach klarer
Seit vielen Jahren steht das Team von Optik Götz für Verlässlichkeit, Fachkompetenz und ein herzliches Miteinander – zum Wohle der Kunden und ihrer Augen. Foto: Augenoptik Götz
Prosepkt Box

Augenoptikmeister Thomas Götz: Manche haben eine Vision – Andere sehen einfach klarer

Gute Sicht hört nicht bei der Brille auf, auch die Zukunft hat Augenoptikmeister Thomas Götz fest im Blick

Der Name Götz steht in Wasserburg seit vielen Jahren für handwerklich präzise sowie typgerechte Fassungsauswahl, mit Zeit für gute Beratung und einem offenen Ohr für die Kunden. Ab dem 1. Januar 2026 wird Thomas Götz, Sohn von Seniorchef Andreas Götz, das Ruder im Familienbetrieb übernehmen. Er bringt dafür optimale Voraussetzungen mit: Nach seiner Ausbildung in Rosenheim führte ihn sein Weg über die Technikerschule in München, ein Studium der Optometrie und Masterabschluss mit Stationen in den USA – und das alles als jeweils Bester seines Jahrgangs!

Doch bei aller Fachkompetenz ist Thomas Götz vor allem eins: ein Mensch mit Bodenhaftung, Herz für die Region und Freude am Familienunternehmen. Im Interview mit Marion Kellner gibt er Einblicke in seine beruflichen Pläne und verrät, was ihn privat begeistert.

Ihre berufliche Laufbahn liest sich beeindruckend: 2011 mit der Ausbildung begonnen, gefolgt von Meisterschule, Bachelor- und 2024 sogar Masterstudium, immer mit Abschluss als Bester. War schon früh klar, dass Sie in die Augenoptik gehen?
Ja, das stand für mich tatsächlich schon sehr früh fest. Durch die Arbeit meines Vaters war Augenoptik bei uns zu Hause immer wieder Thema. Sogar als Kind, wenn mich jemand fragte: ‚Was möchtest du später mal werden?‘, habe ich ohne Zögern gesagt: ‚Optiker.‘ Das Interesse war also von klein auf da und hat mich nie losgelassen.

Ab 1. Januar 2026 sind Sie offiziell der neue Geschäftsführer von Augenoptik Götz – was bedeutet dieser Schritt für Sie persönlich?
Für mich ist das ein ganz besonderer Moment. Es ist schön, dass ich die Möglichkeit habe, das Geschäft meines Vaters weiterzuführen, und es erfüllt mich natürlich auch mit Stolz. Gleichzeitig ist es ein großer Schritt, der mit Verantwortung verbunden ist – sowohl für die Mitarbeiterinnen als auch für unsere Kunden. Aber vor allem überwiegt die Freude, diesen Weg gehen zu dürfen und die Zukunft des Unternehmens aktiv mitgestalten zu können.

Gibt es Dinge, die Sie im Betrieb verändern oder weiterentwickeln möchten?
Das Konzept meines Vaters war über viele Jahre sehr erfolgreich, daran möchte ich nichts grundlegend ändern. Er hat das Geschäft vor 35 Jahren von seinem früherem Chef übernommen und es von damals zwei auf heute zehn Mitarbeitende aufgebaut. Was mich jedoch besonders interessiert und wo ich den Schwerpunkt noch weiter ausbauen möchte, sind die Bereiche Spezialkontaktlinsen, zum Beispiel bei Augenverletzungen, und die Versorgung von Kindern mit Kurzsichtigkeit. Das sind Felder, die uns schon heute sehr besonders machen und die längst nicht jeder Optiker anbietet. Mir macht es große Freude, Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zu helfen und so ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.

Was fasziniert Sie ganz persönlich an der Welt der Augenoptik – eher das Handwerkliche oder die Beratung am Menschen?
Mich faszinieren tatsächlich beide Seiten – das Handwerkliche ebenso wie die Beratung. In der Ausbildung zum Optiker arbeitet man anfangs vor allem praktisch: Brillengläser schleifen, Fassungen anpassen, technische Präzision. Mit zunehmendem Fachwissen kommt dann der beratende Teil hinzu. Kunden betreuen, Augen ausmessen, individuelle Lösungen finden. Besonders spannend war für mich meine Masterarbeit: Damals habe ich in unserem Geschäft Augenchecks angeboten, was großen Anklang fand. Wir konnten dabei einigen Kunden empfehlen, zeitnah einen Augenarzt aufzusuchen – in manchen Fällen sogar sehr dringend. Ohne diese Untersuchung wären ernsthafte Sehprobleme möglicherweise unentdeckt geblieben, mit langfristigen Schäden als Folge. Solche speziellen Fachbereiche und das gezielte Einsetzen von Technik und Fachwissen haben mich schon immer begeistert.

Was tun Sie, um nach einem langen Arbeitstag abzuschalten – Sport, Musik, Serienmarathon?
Um wirklich abschalten zu können, ist für mich Sport ganz wichtig. Besonders das Skifahren liegt mir sehr am Herzen. Ich engagiere mich beim DJK-SV Edling e. V. in der Ski- und Snowboard-Abteilung „KantenRoller“ – dort bin ich nicht nur als 1. Vorstand tätig, sondern auch als Skilehrer und organisiere Skikurse und Tagesfahrten. Außerdem spiele ich Tischtennis im Verein. Das Training und die Spiele bieten mir einen schönen Ausgleich zum Berufsleben, und die Gemeinschaft macht das Ganze noch wertvoller. In meiner Freizeit bin ich auch mit meiner Frau gerne aktiv unterwegs, sei es beim Radfahren oder Wandern. Für mich ist Sport einfach die beste Art, den Kopf freizubekommen.

Dieses Jahr bringt gleich mehrere große Veränderungen mit sich. Beruflich bereiten Sie sich auf die Geschäftsübernahme vor, privat steht Ihre Hochzeit an. Wie schaffen Sie es, all das unter einen Hut zu bringen?
Ja, dieses Jahr hat es wirklich in sich! Die Übernahme der Geschäftsleitung ist für mich ein großer Schritt, auf den ich mich sehr freue. Gleichzeitig steht mit der Hochzeit im September auch privat ein ganz besonderes Ereignis an. Es ist eine spannende, aber auch intensive Zeit. Insgesamt freue ich mich sehr auf das, was kommt, und sehe all diese Veränderungen als wunderbare Chance.

Vielen Dank, Herr Götz, für die Einblicke in Ihre Zukunftspläne. Wir wünschen Ihnen von Herzen viel Erfolg und Freude bei den neuen Lebensabschnitten.

Marion Kellner

______________________________________________________________________________________________

Firmenporträts sind uns zu verstaubt. Wir dachten uns, da geht doch noch mehr und schufen die Rubrik “Menschen im blick” mit den Titeln “Powerfrauen” und den „MannsBildern“. Unter diesem Namen stehen interessante Menschen, außergewöhnlich tolle Frauen und Männer aus allen Bereichen des Lebens Rede und Antwort. Sie erzählen aus ihrem Leben, berichten über ihr berufliches Schaffen, aktuelle Projekte und spannende Zukunftspläne. 

Sie möchten mit an Bord, wollen Ihre Person – den Menschen hinter Ihrem Unternehmen – vorstellen? Dann reservieren Sie möglichst bald Ihre zwei Sonderseiten “Powerfrauen” bzw. „MannsBilder“ mit einem Interview, welches Ihnen auch gerecht wird.

Wir freuen uns auf Sie: 08031 181680!

______________________________________________________________________________________________

Hoch hinaus mit den Timber Troopers: Experten für Baumpflege und Gärten

Aktuelle Ausgaben

Rosenheim

Rosenheim

Wasserburg

Wasserburg

Inntal

Inntal

Mangfalltal

Mangfalltal

Inn-Salzach

Inn-Salzach

Mühldorfer Wochenblatt

Mühldorfer Wochenblatt

Freizeit Spezial

Freizeit Spezial