Aus im EuroCup: Wasserburg verliert in Girona
Am Ende verloren die Wasserburger Basketball Damen bei Spar Citylift Girona aber auch das Rückspiel der ‚Round of 16‘ mit 71:79 (27:50) und scheiden so im EuroCup aus. Foto: TSV Wasserburg

Aus im EuroCup: Wasserburg verliert in Girona

Lange hatte es am Mittwoch, 25. Januar, nach einer herben Klatsche ausgesehen, doch dann schafften die Wasserburger Basketball-Damen doch noch, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.

Am Ende verloren sie bei Spar Citylift Girona aber auch das Rückspiel der ‚Round of 16‘ mit 71:79 (27:50) und scheiden so im EuroCup aus. Das Spiel begann genauso, wie Head-Coach Georg Eichler es eben nicht haben wollte: Die Gäste aus Oberbayern lagen schnell mit 0:9 und 2:21 hinten, der erste Korb war Shey Peddy erst nach über drei Minuten gelungen. Mit 19-Punkten lagen die Wasserburgerinnen nach dem ersten Viertel (11:30) bereits im Hintertreffen – die vier Punkte Rückstand aus der 62:66-Hinspielniederlage noch nicht mitgerechnet.

Girona schien alles zu treffen, hatte in den ersten zehn Minuten nur einen Fehlwurf bei zwölf Versuchen im Zweipunkt-Bereich. Der TSV dagegen hatte bis dahin weniger als 20 Prozent seiner Würfe getroffen. Ähnlich ging es weiter: Girona schraubte seine Führung in die Höhe und beendete die erste Halbzeit mit einem komfortablen 50:27. Nach dem Seitenwechsel lagen die Spanierinnen zwischenzeitlich mit 29 Punkten in Front. Doch dann zeigten die Wasserburgerinnen endlich, was in ihnen steckt und kämpften sich zurück.

Endlich fielen die Würfe hochprozentig und endlich hatten sie den Gegner in der Verteidigung im Griff. Bis auf sechs Punkte kamen sie wieder heran, doch die Aufholjagd kam zu spät. Trotz eines 27:9 im vierten Viertel mussten sich die Innstäterinnen dem Favoriten mit 71:79 geschlagen geben, doch der Auftritt im letzten Spielabschnitt bescherte ein versöhnliches Ende der EuroCup-Saison.

„Glückwunsch an Girona"

"Sie sind heute von Beginn an absolut bereit gewesen“, so Eichler: „Wir haben wieder zu ängstlich gespielt und es nicht geschafft, ohne Respekt aufzutreten.“ Stolz ist er aber auf die Leistung in der zweiten Halbzeit: „Wenn wir schon verlieren, wollten wir wenigstens einen Kampf bieten. Das haben wir geschafft, aber auf diesem Level reicht das leider nicht aus.“ Jetzt kann sich der Deutsche Meister und Pokalsieger auf die nationalen Aufgaben konzentrieren.

Im Pokal hat sich der TSV für die Ausrichtung des Top 4-Turniers am 25. und 26. März beworben, ebenso wie die drei anderen Halbfinalisten Rutronik Stars Keltern, Herner TC und TK Hannover. Über die Vergabe will die DBBL so schnell wie möglich, nach Aussage von Liga-Geschäftsführer Achim Barbknecht noch diese Woche entscheiden.

Es spielten: Katharina Fikiel (6 Punkte), Milica Ivanovic (3 Punkte), Nathalie Fontaine (9 Punkte), Milica Deura (6 Punkte), Shey Peddy (13 Punkte, 5 Rebounds, 4 Steals), Sasha Tarasava (18 Punkte, 4 Assists), Becca Tobin (11 Punkte, 14 Rebounds, 5 Assists, 5 Steals) und Soana Lucet (5 Punkte, 5 Rebounds).

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