Die Berlinale 2024, der Silberne Bär und die Demokratie
Szene aus dem Film „Sterben“. Foto: Jakub Bejnarowicz/Port au Prince/Schwarzweiss/Senator.
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Die Berlinale 2024, der Silberne Bär und die Demokratie

Die Berlinale. Ja, die war auch wieder.

Davon abgesehen, dass Josef Haders Neuer „Andrea lässt sich scheiden“ dort Premiere feierte (von dem Film erzähle ich Euch demnächst), hat mich am meisten die Dankesrede von Matthias Glasner beeindruckt. Sein Film „Sterben“ wurde von der internationalen Jury für das Drehbuch mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.

Matthias Glasner bedankte sich mit den Worten, „‚Sterben‘ sei ein Film über den Mangel an Liebe, aber er sei von allen Beteiligten mit sehr viel Liebe gemacht worden. Er liebe das Kino so sehr und erlebe es als einen Raum voller Erfahrung; den Preis nehme er für das Kino an.“
Der Film erzählt von einer Familie, die auf verschiedene Weise mit dem Sterben konfrontiert wird.

Das herausragende Ensemble um Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Robert Gwisdek und und die Musik von Ronald Zehrfeld, komponiert von Lorenz Dangel aus Bayern, tragen dieses cineastische Kunstwerk, das uns in 180 Minuten sagen möchte, dass eben alles im Leben seinen Preis hat.

Zu den politischen Aktionen der Berlinale möchte ich anfügen: Es geht um Film. Es geht um Vielfalt. Wir müssen aufpassen, dass unser Einsatz für Demokratie nicht zur Deko verkommt. Es sollte schließlich „normal“ sein, sich zu positionieren, für Vielfalt einzusetzen.

Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino

Weitere Film-Tipps & mehr gibt’s hier.

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