Erneute Niederlage für die Fireballs
Foto: Batchfield Photography

Erneute Niederlage für die Fireballs

Gute Leistung gegen starkes Treuchtlingen – Trainer Guggenhuber sieht Steigerung in der gesamten Mannschaft

Bad Aibling – Am 12. Spieltag der Regionalliga Süd-Ost mussten die Herren der Fireballs nach dem Sieg gegen den TV Goldbach vergangenes Wochenende wieder eine Niederlage hinnehmen. In Treuchtlingen setzte es gegen einen starken VfL einen 107:83-Pleite.

Die Kurstädter mussten auf Steffen Lautner und Michi Westphal verzichten, zudem plagten Johannes Wießnet bereits unter der Woche Rückenprobleme. Gegen die groß aufgestellten Treuchtlinger war somit Teamarbeit an beiden Enden des Platzes gefordert, um überhaupt die Chance auf einen Überraschungssieg zu wahren. Es galt vor allem, die Spieler Zeis, Schmoll und Geiselsöder in ihren Wirkungskreisen einzugrenzen und somit möglicherweise einen Bruch im Spiel des Heimteams zu erzeugen.

Im ersten Viertel zeigten beide Mannschaften ein offensives Spektakel. Während bei den Aiblingern vor allem die Würfe jenseits der Drei-Punkte-Linie gut fielen, überzeugte das Team von Coach Harlander vor allem durch kluges und abwechslungsreiches Offensivspiel. Zur Überraschung der zahlreichen Fans konnte der Aufsteiger gut mithalten, doch zwei Minuten vor Schluss schlichen sich Konzentrationsfehler ins Spiel der Aiblinger, der VfL zog mit starker Unterstützung des bereits erwähnten Peter Zeis (12 Punkte im ersten Viertel) auf 33:23 davon.

In den zweiten zehn Minuten konnten die Mittelfranken sich immer wieder vor allem durch Freiwürfe, welche hochprozentig verwandelt wurden, absetzen. Doch die Fireballs zeigten Nehmerqualitäten und ließen sich nicht abschütteln, kamen selbst durch einen guten Wechsel aus Zug zum Korb und Würfen von draußen sogar bis auf neun Punkte wieder heran. Auch die Defensive überzeugte nun besser, doch die Treuchtlinger zeigten sich mit all ihrer Erfahrung und hatten stets eine Antwort parat und zeigten eine traumwandlerische Sicherheit aus dem Feld (65 Prozent Wurfquote zur Halbzeit). So gingen beide Teams mit einem 57:44 Halbzeitstand zum Pausentee in die Kabinen.

Der dritte Spielabschnitt begann gut für die Gäste, Simon Bradaric (27 Punkte) konnte im ersten Angriff nach der Pause direkt einen seiner vier Dreier verwandeln und auf zehn Punkte Rückstand verkürzen. Doch die Baskets vom VfL waren unbeeindruckt, auch von der Linie zeigten sie ein überragend sicheres Händchen (87,8 Prozent bei 41 Versuchen). In der Offensive machte sich die Unerfahrenheit des jungen Gästeteams bemerkbar, zu oft versuchte man über Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Somit zogen die Treuchtlinger auf 82:65 davon.

Doch die Aiblinger spielten auch im letzten Viertel munter mit, versuchten die Offensive kontrolliert zu gestalten, ließen die Köpfe nicht hängen und zeigten eine geschlossene Teamleistung. Zwar schaffte es der VfL, den Abstand noch auf 24 Punkte zu vergrößern, doch die gezeigte Leistung des gesamten Teams, bei dem jeder Spieler auf eine zweistellige Spielzeit kam und punktete, beeindruckte auch die mitgereisten Fans.

„Heute bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, trotz der Niederlage. Treuchtlingen zählt auch ohne Tim Eisenberger zu den Top-Teams der Liga und wir haben uns heute sehr gut präsentiert. Vor allem in der Offensive haben wir unsere Systeme konsequent zu Ende gespielt und gute Würfe erarbeitet, aber der VfL war heute einfach zu stark. Ihre 56 Prozent aus dem Feld konnten wir heute einfach nicht toppen, zudem hat Peter Zeis auch einfach sehr stark gespielt, das macht es alles nicht leichter. In der Defensive ist noch Verbesserungsbedarf, vor allem beim 1-gegen-1, aber wir haben uns hier heute gut verkauft. Die Leistungssteigerung ist klar erkennbar und das merkt auch das Team. Jeder Spieler hat heute ein gutes Spiel gemacht“, sagte Coach Tobi Guggenhuber nach dem Spiel.

Nächstes Wochenende bestreiten die Fireballs das letzte Heimspiel des Jahres 2018 gegen die Baskets aus Vilsbiburg. Sprungball ist im Aiblinger Sportpark um 19.00 Uhr.

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