1981 verbringt der Weltstar Romy Schneider (Marie Bäumer) drei Tage mit ihrer besten Freundin Hilde (Birgit Minichmayr) in dem kleinen bretonischen Kurort Quiberon, um sich dort vor ihrem nächsten Filmprojekt ein wenig Ruhe zu gönnen.
Trotz ihrer negativen Erfahrungen mit der deutschen Presse willigt die Schauspielerin in ein Interview mit dem STERN-Reporter Michael Jürgs (Robert Gwisdek) ein, zu dem der von Romy Schneider geschätzte Fotograf Robert Lebeck (Charly Hübner) die dazugehörige Fotostrecke liefert.
Aus dem geplanten Termin entwickelt sich ein drei Tage andauerndes Katz- und Mausspiel zwischen dem Journalisten und der Ausnahmekünstlerin, das auch Robert Lebeck und Romys Freundin Hilde an ihre Grenzen bringt…
Regie: Emily Atef, mit Marie Bäumer, Charly Hübner, Birgit Minichmayr, Robert Gwisdek, FSk 0, 116 Min.
Ein Biopic ist 3 Tage in Quiberon keinesfalls: Vielmehr illustriert der Film bestimmte Grundwerte des Menschseins. Er erzählt vom Spannungsfeld zwischen privater Erfüllung und dem Wunsch, auch darüber hinaus zu wirken – und nicht zuletzt von einer der größten Schauspielerinnen Europas, die auf Resonanz angewiesen war, unbedingt geliebt werden wollte und dies in fast kindlicher Offenheit allen zeigte.
Andrea Hailer, soulkino