Felix steckt in der Lebens – UND MidlifeCrisis. Seine Frau Bianca will die Trennung, seine Kinder entfernen sich von ihm, die Haare werden licht. Als er auch noch seinen Job verliert, sieht Felix sich am Rande des Abgrunds. Da bietet ihm ein mysteriöser Fremder drei Wünsche an …
Regie: Erik Schmitt, mit Matthias Schweighöfer, Luise Heyer, Verena Altenberger, Benno Fürmann, Henry Hübchen, Ruby O. Fee, 95 Min.
Ich muss jetzt mal an dieser Stelle etwas los werden: Das Gebashe im Netz gegen deutsche Filme nervt total. Die meisten Motzer haben die Filme, gegen die sie (teils vor Kinostart) meckern, nicht gesehen. Meine Güte, wenn Ihr Schweighöfer nicht mögt, geht nicht rein. Ich aber empfehle, sich ein bisschen was von unseren französischen Nachbarn abzuschauen: Die wenigsten müssen einen Kredit aufnehmen, um ins Kino zu gehen. Ein bisschen mehr Offenheit und ein bisschen mehr Interesse, auch Respekt, was alles tolles „hier“ produziert und auf den Weg gebracht wird, tut in erster Linie etwas für Euch. Das gilt im Übrigen auch für Musik, Bücher, bildende Kunst, Theater (und Filmtitel in Dialekt.)
Ich habe „Das Leben der Wünsche“ sehr gemocht. Das teils surreale Setting, Artwork des Films, Schnitt, Musik, Besetzung … eine Mischung aus „Wunderbare Welt der Amelie“ und „Batman.“ Für die, die sich einlassen. E basta.
Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino
