Film-Tipp: Das Leben des Carlos Fernando
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Film-Tipp: Das Leben des Carlos Fernando

Vor 20 Jahren wurde der gebürtige Mosambikaner Carlos Fernando in Kolbermoor von einem Rassisten aufgrund seiner Hautfarbe totgeprügelt.

Der Film erinnert an einen lebenslustigen, jungen Mann, der zunächst als „Mossi“, als Mosambikaner, in der DDR lebte, als Arbeiter in einem Reifenkombinat. Die Wende machte aus dem sozialistischen Bruder einen arbeitslosen Fremden. Carlos Fernando verwirklichte seinen Traum und zog an den Rand der bayerischen Alpen, wo er 1999 erschlagen wurde. Dem vorausgegangen war, dass die Ausländerbehörde ihn abschieben wollte, seine deutsche Frau Ramona ihn aber versteckte.

Schließlich verließ er Neubrandenburg, trennte sich von seiner Frau und fand mit Tochter Tracy eine neue Heimat im scheinbar beschaulichen Kolbermoor in Oberbayern, die geliebten Berge in Sichtweite. Vor der „Cubana-Bar“ wurde er ermordet, von einem Rechtsradikalen.

Der Täter spielt in diesem Film, wie in der gesamten Reihe, nur eine Nebenrolle. Im Mittelpunkt steht ein offenherziger Mann, dessen Leben durch einen Fausthieb ausgelöscht wurde.

Regie: Samuel Schirmbeck, 45 Min.

Andrea Hailer, soulkino

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