Film-Tipp: Das Licht, aus dem die Träume sind
Foto: Neue Visionen
Prosepkt Box

Film-Tipp: Das Licht, aus dem die Träume sind

Ein Film über die große Liebe des Regisseurs selbst: das Kino.

„Ich bin der größte Filmfan des Universums“, sagt Pan Nalin über sich. In seinem Helden, dem achtjährige Samay, findet sich viel von seiner eigenen Biografie und in den fürs Dorfkino gewählten Filmausschnitten einige seiner Lieblingswerke – von Kubricks „Odyssee im Weltraum“ bis „Lawrence von Arabien“ – dazu jede Menge singendes und tanzendes Bollywood.
Samay liebt das Kino, am liebsten würde er Filmemacher werden – eine Vorstellung, die seinem Vater, der an eine Art Kramerladen betreibt, absolut unwürdig erscheint. Samay gelingt es, sich mit dem Filmvorführer Fazal anzufreunden, der ihn – im Austausch gegen die Lunchbox seiner Mutter – regelmäßig in den Vorführraum des örtlichen Kinos einlädt. Als Samay herausfindet, wo die Filmrollen verladen werden, entwickelt er einen riskanten Plan, der ihn schon bald mit dem Gesetz in Konflikt bringt.

Regie: Pan Nalin, mit Bhavin Rabari, Rahul Koli, Richa Meena, FSK 12, 112 Min.

Wer die Kunstform Kino liebt, dem muss das Herz aufgehen bei Pan Nalins filmischer Hommage. Wehmütig, sinnlich und liebevoll wird hier vom Verschwinden der Projektoren und Filmrollen erzählt. Das Zelluloid mag eingeschmolzen werden zu Armreifen. Die Geschichten und das Erzählen bleiben. Möge Pan Nalin uns noch viele wundervolle wir diese erzählen.

Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino

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