Film-Tipp: Der Mann aus dem Eis
Foto: Port au Prince Pictures GmbH

Film-Tipp: Der Mann aus dem Eis

September 1991: Sensationsfund im Tiesenjoch in den Ötztaler Alpen. Eine im Eis konservierte Leiche aus der Kupferzeit, die bald weltweit liebevoll Ötzi getauft wurde. Bei dem Mann aus dem Eis handelt es sich um einen Mittvierziger, der geschätzte 5.200 Jahre tot im Schnee lag und durch eine Pfeilattacke in die linke Schulter starb.

Regisseur Felix Randau nahm den Fund in den Alpen als Grundlage, ein Drama zu erzählen, mit großartiger Besetzung und beeindruckender Symbolkraft.
Es könnte so gewesen sein. Ein Werk, das weitestgehend ohne Sprache auskommt.

Wir sehen Jürgen Vogel und Sabin Tambrea, wie wir sie noch nie gesehen haben und auch nicht mehr sehen werden. Dieser Film ist die Geschichte des ältesten, ungelösten Mordfalls der europäischen Geschichte – wie und warum kam „Ötzi“, vor über 5000 Jahren zu Tode? Eine archaische Geschichte aus der Jungsteinzeit: Ein Mann schwört und vollzieht Rache – wird dabei jedoch mit moralischen Fragen konfrontiert, erzählt von der menschlichen Existenz und Gesellschaft, ihren Abgründen und Hoffnungen – und das vor der überwältigenden Kulisse der Hochalpen und in einer Zeit, in der der Mensch in ständiger Gefahr schwebt.

Regie: Felix Randau, mit Jürgen Vogel, André Hennicke, Sabin Tambrea, FSK 12, 96 Min.

Ab Donnerstag, 30. November, nur im Kino.

Andrea Hailer, soulkino

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