Film-Tipp: Elfriede Jelinek – die Sprache von der Leine lassen
Foto: Karin Rocholl
Prosepkt Box

Film-Tipp: Elfriede Jelinek – die Sprache von der Leine lassen

Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin.

Zum allerersten Mal wird hier in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Dieser Dokumentarfilm nähert sich der nur auf den ersten Blick unnahbaren Künstlerin an und zeigt mit erstmals veröffentlichten Film- und Tonausschnitten, vielen unbekannten Interviewpassagen und zum Teil neu aufgenommenen OffTexten die zurückgezogene Autorin auch als Mensch in all ihren Facetten.

Regie: Claudia Müller, Stimmen: Sandra Hüller, Sophie Rois, Stefanie Reinsperger, Ilse Ritter, Martin Wuttke, Maren Kroymann, 96 Min.

Vielschichtig, assoziativ und sinnlich nähert sich Claudia Müllers Film Elfriede Jelinek mit ihren eigenen Mitteln und präsentiert ihre Kunst in einem visuellen Montagefluss, der das Werk der wohl umstrittensten und produktivsten Ausnahmekünstlerin wie ein Kunstwerk ausstellt.
Die visuelle Sprache dieses Films, der sich aus Archivmaterial und Footage bedient, ist mehr als zeithistorisches Portrait.

Deutscher Filmpreis 2023 für den besten Dokumentarfilm!

Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino

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