Es ist ein heißer, trockener Sommer in Klein-Schappleben. Selfmade-Unternehmer Micha kehrt aus Berlin in das kleine Dorf seiner Kindheit nach Sachsen-Anhalt zurück.
Im Gepäck hat der gescheiterte Game-Designer eine Idee, mehr noch: eine Vision! Denn Micha denkt groß. Aus dem maroden ehemaligen Hotel seiner Eltern will er ein Luxushotel mit Wellness-Oase für gestresste Großstädter machen.
Die zerstrittene Dorfgemeinschaft: Natürlich skeptisch, nur Schulfreundin Tina und Partnerin Jenny stehen an Michas Seite.
Regie: Lars Jessen, Jan Georg Schütte, mit Charly Hübner, Jördis Triebel, Natalia Rudziewicz, Ulrich Brandhoff, Peter Kurth, FSK 12, 92 Min.
Ein Gscheidmeier, der es in der Stadt nicht geschafft hat und meint, in der Provinz alles besser zu wissen – einfach immer lustig (wenn man es im Kino sieht) Doch „Micha denkt groß“ ist nicht nur (Sommer-)Komödie: Die skurrile, witzige Geschichte erzählt auch vom Kampf um Grund und Wasser.
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Andrea Hailer, soulkino