1982 arbeitet Bruce Springsteen – im Film verkörpert von Jeremy Allen White – an seinem wohl radikalsten Album: „Nebraska“.
In einer Phase innerer Zerrissenheit, in der ihn der eigene Ruhm zunehmend zu erdrücken droht, entscheidet er sich bewusst gegen das Tonstudio. Stattdessen zieht er sich in die Abgeschiedenheit seines Schlafzimmers zurück. Dort entstehen keine mitreißenden Rockhymnen, sondern düstere, zerbrechliche Songs – Geschichten von Schuld, Verlorenheit und Gewalt, aufgenommen auf einem einfachen Vierspurgerät.
Regie: Scott Cooper, mit Jeremy Allen White, Jeremy Strong, Paul Walter Hauser, FSK 12, 120 Min.
Ehrlich, berührend, still und doch emotional brodelnd, wird hier vor allem ein Künstler in seiner Zerissenheit gezeigt, mit allen Unsicherheiten.
Ganz wichtig: nicht nur für Springsteen Fans.
Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino








