Film-Tipp: The quiet Girl
Foto: NeueVisionen
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Film-Tipp: The quiet Girl

Am Ende des Frühjahrs 1981 wird die schweigsame, 9-jährige Cáit zu entfernten Verwandten aufs Land gebracht.

Nur mit den Kleidern, die sie auf dem Leib trägt, zieht sie in das gepflegte Landhaus ein, zu dem eine Allee mit üppig-grünen Bäumen führt. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht.

Die Kinsellas sind hart arbeitende Farmer, die es zu bescheidendem Wohlstand gebracht haben. Eibhlín kümmert sich behutsam und liebevoll um Cáit, gibt ihr Geborgenheit und Nähe.
Zu Seán, dem Mann im Haus, ist das Verhältnis distanziert, bis auch er sich von dem Mädchen bei der Arbeit mit den Tieren helfen lässt und sich dem ruhigen Kind langsam öffnet.

In der Obhut der Kinsellas blüht Cáit langsam auf und entdeckt ein ganz neues Leben. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom leisen, aber dauernden Schmerz seiner Bewohner ernährt. Inmitten dieser kargen, schönen irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut und Vertrauen begibt.

Regie: Colm Bairead, mit Carrie Crowley, Andrew Bennett, Catherine Clinch, FSK 12, 96 Min.

Dieser erste irisch-sprachige Film, der für einen Oscar nominiert wurde, ist wie eine stille, herzliche Umarmung, die für einen Menschen die Welt bedeuteten kann.

Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino

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