++ Jobcenter ++ Patente ++ Fußball ++ Mietpreise ++ Stau ++ Hauptstadtflughafen ++ Not ++
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++ Jobcenter ++ Patente ++ Fußball ++ Mietpreise ++ Stau ++ Hauptstadtflughafen ++ Not ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 18. Januar 2017.

Jobcenter dementiert Bildzeitungsbericht

Der Bericht der Bildzeitung am Dienstag, 17. Januar, wonach das Rosenheimer Jobcenter 2016 am Härtesten gegen unwillige arbeitlose Leistungsempfänger vorgegangen wäre, entspricht laut eines Berichts von Radio Charivari nicht der Wahrheit. Geschäftsführer Armin Feuersinger sagte dem Sender, es gäbe belegbar deutschlandweit andere Jobcenter, die eine höhere Quote an Sanktionen für Leistungsbezieher hätten.

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Der Geschäftsführer des Rosenheimer Jobcenters rudert zurück – Seine Einrichtung soll nun doch bundesweiter Spitzenreiter bei Sanktionen gegen arbeitsunwillige Leistungsempfänger sein.Die Zahlen, die Armin Feuersinger gestern Vormittag unserem Sender gegenüber nannte, seien im Laufe des Nachmittags durch den Statistischen Dienst der Bundesagentur noch einmal aktualisiert worden. Somit sei doch jeder 15. Leistungsempfänger sanktioniert worden, was einer Quote von 6,70 Prozent entspricht, meldet Rosenheim24.de. Gestern hatte die Bildzeitung für Aufruhr gesorgt mit der Aussage, das Rosenheimer Jobcenter sei das Strengste in Deutschland. Der Geschäftsführer hatte dies dementiert.

Bayerns Agrarexporte auf Rekordhoch

Der Export bayerischer Agrar- und Ernährungsgüter hat im vergangenen Jahr erneut eine Rekordmarke erreicht – zum siebten Mal in Folge. Ersten Schätzungen zufolge kletterte  der Wert der Ausfuhren gegenüber 2015 um rund ein Prozent auf mehr als 8,9 Milliarden Euro. Zu verdanken ist der Rekordwert laut Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zweistelligen Zuwachsraten für bayerische Agrargüter in Polen (plus elf Prozent), Rumänien (plus 20 Prozent), Belgien (plus zehn Prozent), den USA (plus zwölf Prozent), Südkorea (plus 16 Prozent) und Mexiko (plus 49 Prozent).

Weil zudem auch die Ausfuhren nach England (plus sieben Prozent) und Österreich (plus drei Prozent) erfreulich gestiegen sind, konnte dem Minister zufolge der schwächelnde Absatz in den Niederlanden (minus sieben Prozent) und Italien (minus drei Prozent) mehr als ausgeglichen werden. Die boomende Nachfrage ist laut Brunner dem guten Ruf bayerischer Produkte auf den internationalen Märkten zu verdanken.

Oberbayern bleibt Patent-Hochburg

Oberbayern gehört zu den Regionen Deutschlands mit den meisten  Patentanmeldungen. Wie aus einem Report der IHK für München und Oberbayern hervorgeht, wurden 2015 insgesamt 6.082 Patente veröffentlicht. Damit steht der Regierungsbezirk für 44,3 Prozent aller publizierten Patente im  Freistaat und für rund 13 Prozent aller deutschen Schutzrechte. Nur in der Region Stuttgart ist dieser Wert noch höher. Bei Antriebstechniken und Verkehrssteuerungen entfallen jeweils rund ein Drittel aller in Deutschland veröffentlichten Patente auf  Oberbayern.

Zu diesen beiden Technologiebereichen, die mit den Plätzen 2 und 10 erstmals in den Top Ten der bayerischen Patentanmeldungen liegen, gehören auch hochinnovative Forschungsfelder wie alternative Antriebe und autonomes Fahren. Die meisten Patente werden im Fahrzeugbau angemeldet und publiziert. Bundesweit beträgt der Anteil Oberbayerns dabei 26,1 Prozent.

Robben verlängert 

Der FC Bayern München hat den auslaufenden Vertrag von Arjen Robben um eine weitere Saison verlängert. «Ich bin glücklich, dass ich ein weiteres Jahr beim FC Bayern spielen werde. Der Verein gehört zu den besten der Welt und München ist für mich und meine Familie zu einer zweiten Heimat geworden», erklärte der 32-jährige Niederländer. Robben war im August 2009 von Real Madrid zum FC Bayern gewechselt. Seitdem gilt der Offensivstar, der immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde, als Mann für die wichtigen Tore bei den Münchnern.

Härterer Umgang mit „Gefärdern“?

88 Prozent der Deutschen befürworten laut ZDF-Politbarometer die geplante Ausweiten der Abschiebehaft für islamistische Gefährder, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Das berichtete die TZ in ihrer Wochenendausgabe. Die Umfrage ergab außerdem, dass 51 Prozent der 1292 befragen Personen glauben, dass in Deutschland zu wenig für den Schutz vor Terroranschlägen getan werde. Noch im Oktober waren 62 Prozent der Meinung, dass genug gegen Terrorismus getan werde.

Bundesliga-Übertragungen bei Eurosport

Mit der Verpflichtung von Matthias Sammer und Jan Henkel hat Eurosport zwei wichtige Personalien für seine Bundesliga-Berichterstattung in Deutschland bekannt gegeben. Als Bundesliga-Experte wird Matthias Sammer bei Eurosport im August auf die Fußball-Bühne zurückkehren, und zusammen mit Moderator Jan Henkel, der ebenfalls neu ins Eurosport-Team wechselt, das Bundesliga-Gespann des Senders vor der Kamera bilden.

Ab der Saison 2017/18 wird Eurosport den Fußball-Fans im deutschsprachigen Raum erstmalig exklusive Live-Übertragungen der Bundesliga anbieten und auf seinen Pay Plattformen pro Spielzeit 40 Bundesliga Live-Spiele – darunter die Freitagabendspiele, die Topspiele am Sonntagmittag und am Montagabend – sowie den Supercup und die vier Relegationsspiele (Bundesliga/2. Bundesliga und 2. Bundesliga/3. Liga) übertragen. Die Live-Übertragungen werden im Pay-TV bei Eurosport 2 und im Eurosport Player, dem digitalen Live- und On-Demand-Angebot des Senders, verfügbar sein. ots

Mietpreisanstiege

2016 ist das Jahr mit dem stärksten Mietpreisanstieg seit Beginn der Marktbeobachtung durch JLL 2004. Auf Jahressicht beträgt das gemittelte Plus in den acht untersuchten Wohnungsmärkten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig) knapp acht Prozent.
Über alle Städte hinweg liegt der Anstieg der Kaufpreise auf Jahressicht mit plus zehn Prozent weiterhin über dem Mietpreisanstieg.

Seit 2004 stiegen die Kaufpreise zwischen 56 Prozent (Köln) und 115 Prozent (Berlin). Leipzig legte in diesem Zeitraum lediglich um sieben Prozent im zweiten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete mit einem Zuwachs von rund 12 Prozent Berlin, gefolgt von Köln und München (jeweils 10 Prozent). ots

Stauschlange auf Bayerns Autobahnen

69 997 Stunden und auf 293 718 Kilometern Länge sind die Autofahrer 2016 auf Bayerns Autobahnen im Stau gestanden. So steht es in der Bilanz des ADAC für das vergangene Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 28 Prozent bei den Stunden und 21 Prozent bei den Staukilometern.

Insgesamt registrierte der Automobilclub im Freistaat 126 454 Störungsmeldungen, durchschnittlich also 346 pro Tag. Kaum zu glauben: Umgerechnet entspricht die Staulänge 7,3 Erdumrundungen! Spitzenreiter in der Bilanz ist die A3 zwischen Aschaffenburg und Passau mit einer Staudauer von 17 759 Stunden und 75 647 Kilometern. Platz zwei belegt die A9 München – Nürnberg mit 10 379 Staustunden und 55 188 Kilometern Länge. Auf Platz drei liegt die A8 München – Salzburg mit insgesamt 8127 Stunden und 36 681 Kilometern.

BER-Eröffnung 2017?

Am neuen Hauptstadtflughafen drohen nach dpa-Informationen weitere Verzögerungen. Grund sind demnach unter anderem Probleme mit der Ansteuerung Hunderter von Türen im Hauptterminal. Schwierigkeiten gebe es auch mit der Sprinkleranlage. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hatte schon Anfang Januar in seinem monatlichen Fortschrittsbarometer mitgeteilt, dass es Ende 2016 auf der Baustelle kaum noch voranging. Schon im Dezember war nach dpa-Informationen klar geworden, dass die geplante Eröffnung des drittgrößten deutschen Flughafens 2017 nicht mehr zu schaffen ist. Offiziell hält der Flughafen aber noch an dem Zeitplan fest.

Freiwilligenmesse

Sie interessieren sich für eine freiwillige Tätigkeit oder wollen sich ehrenamtlich engagieren? Auf der kommenden Münchner FreiwilligenMesse am Sonntag, 22. Januar, von 10 bis 17 Uhr im Gasteig München lernen können Sie spannende Freiwilligenprojekte kennenlernen. Die Aussteller präsentieren Möglichkeiten zum Engagement in den Bereichen Gesundheit, Kinder und Jugendliche, Kultur, Migration, Soziales, Selbsthilfe, Umwelt und Zivilcourage. Der Eintritt ist frei!

Hilfe für Menschen in seelischer Not

01 80/6 55 30 00, täglich von 9 bis 24 Uhr – schnelle Hilfe für Menschen in seelischer Not: Ab 1. Februar ist der Krisendienst Psychiatrie auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rosenheim sowie der Landkreise Rosenheim und Mühldorf erreichbar. Menschen in seelischen Krisen können sich dort fachkundig beraten lassen. Bei Bedarf werden sie in wohnortnahe Hilfeangebote vermittelt.

Der Krisendienst Psychiatrie für ganz Oberbayern befindet sich aktuell im Aufbau: Am 1. Februar gehen auch die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land und Traunstein ans Netz. In der Region München sind die Hilfeangebote des Krisendienstes bereits für 2,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger erreichbar.

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 11. Januar 2017.

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