Jugendblog: Was mich bewegt!

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++ Blue Whale Challenge ++ Schulbildung ++ Hetze ++ Trump ++ Bettelmafia ++

Spiel mit dem Tod

In letzter Zeit sorgte ein gefährliches Spiel immer öfter für Schlagzeilen in den Medien. Die so genannte „Blue Whale Challenge“ die besonders in Russland Anhänger fand, verleitet Jugendliche zum Selbstmord. Die Jugendlichen müssen sich zuerst auf einer bestimmten Plattform anmelden, dort bekommen sie 50 Aufgaben die sie in 50 Tagen erfüllen müssen, diese Aufgaben sind individuell und zerstören langsam die Psyche der Jugendlichen. Aufgabe 50 ist allerdings in allen Fällen der Selbstmord.

Dieses gefährliche Spiel hat schon über 130 Jugendlichen das Leben gekostet. Mittlerweile hat die russische Regierung den mutmaßlichen Täter Philipp Budeikin verhaftet, sein Spiel zieht allerdings noch immer gefährliche Kreise. Da stellt sich mir die Frage wie krank jemand wohl sein muss, um sich so ein abscheuliches Spiel auszudenken.

Schulbildung

Mehr als 263 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit haben keine Chance auf eine Schulbildung, das entspricht in etwa einem Viertel der Bevölkerung Europas. Für das amerikanische Militär werden jährlich ungefähr 611 Milliarden US-Doller ausgegeben, von diesem Geld könnte diesen Kindern eine schulische Ausbildung finanziert werden. Leider ist es in unserer heutigen Zeit wichtiger rote Linien auf dem Atlas zu „beschützen“ als Kindern Bildung zu ermöglichen.

Internet-Hetze

Immer öfter kursieren in sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook absichtliche Falschmeldungen und Informationen um gegen Flüchtlinge zu hetzen. Erst vor kurzem wurde der Tod der im Jahr 2010 vergewaltigten und ermordeten Elin aus Schweden unter einem völlig falschen Namen, falschem Tathergang und falscher Zeit neu von Hetzern aufgerollt. Meiner Meinung nach ist es Menschenverachtend, den Tot einer Person für seinen eigenen Groll zu Missbrauchen, besonders wenn dieser Missbrauch nur dazu dient andere Menschen schlecht zu machen.

Robin Hood der Reichen

Trumps Haushaltsplan für 2018 sorgt für viel aufsehen, denn sollte der jetzige Entwurf so durch den Kongress kommen würde Trump genau den Bürgern den Teppich unter den Füßen weg ziehen die ihn ins Weiße Haus gebracht haben.
Profitieren würden von diesem Entwurf das Pentagon, Veteranen, das Ministerium für Heimatschutz etc. die amerikanischen Bürger würden allerdings drastische Veränderung erwarten, besonders die staatlichen Kranken – und Rentenversicherungen müssten mit drastischen Kürzungen rechnen.

Auch Lebensmittelprogramme, die mehr als 40 Millionen Amerikanern regelmäßig mit Essen versorgen, sollen um fast 200 Milliarden Doller zusammengerichtet werden. Auch Programme für Behinderte und Einkommensschwache Familien werden drastisch gekürzt.

Dass dem Präsident der Bürger egal ist und ihm die Aufrüstung des Militärs wichtiger ist dürfte spätestens jetzt jedem klar sein. Zum Glück haben schon führende Demokraten, ohne die es keinen Weg durch den Senat gibt, angekündigt, alles Mögliche zu tun um den Plan zu blockieren. Hoffentlich wird er der erste Präsident der Abgewählt wird, denn was bringt einem ein Präsident wenn er die Bedürfnisse der Bürger ignoriert? Man könnte meinen Donald Trump ist der umgekehrte Robin Hood.

Bettelmafia

Jeder kennt es, gerade ist man in der Stadt unterwegs, schon sieht man einen Bettler, der blickt einen erwartungsvoll anblickt. Da du gerade Kleingeld in der Tasche hast, gibst du ihm etwas und denkst dabei eine gute Tat zu vollbringen. Jedoch behält der Bettler davon keinen Cent, er muss alles an die Bettelmafia abgeben.

Diese locken ganze Familien mit falschen versprächen nach Deutschland und lassen sie Geld verdienen. Morgens werden die Bettler in einem Kleinbus an ihre Plätze gefahren und abends wieder eingesammelt. Die Mafia macht auch keinen Halt davor ihre Arbeiter zu verstümmeln, damit diese mehr Mitleid erregen und noch mehr Spenden bekommen.

Ein Beispiel hierfür ist der bekannte Frankfurter Bettler, dessen Beine so verkrüppelt sind, dass er auf allen Vieren läuft. Schlimmer Verdacht: Dem jungen Mann wurden als Baby und Kleinkind immer wieder die Beine gebrochen und nach hinten „gezüchtet“, damit er als Mitleids-Bettler Geld für die Großfamilie anschaffen kann.

Solche Fälle sind nicht selten, doch die Polizei ist machtlos, da die Drahtzieher so gut wie unmöglich zu ermitteln sind. Mitleid und Selbstlosigkeit gegen über Ärmeren ist eine gute Sache, allerdings biete ich nur noch Essen an, da dieses angenommen wird, wenn keine kriminelle Organisation dahinter steckt.

Freya Dohle (16 Jahre), Schülerin.

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