Neugeborene Buben können knapp 79, Mädchen über 83 Jahre alt werden.
Die Lebenserwartung in Bayern ist weiter angestiegen, und zwar für neugeborene Buben auf 78,9 Jahre und für neugeborene Mädchen auf 83,5 Jahre. Frauen werden also im Schnitt um 4,6 Jahre älter als Männer. Aus der vom Bayerischen Landesamt für Statistik neu berechneten Sterbetafel 2012/2014, die auf Daten des Zensus 2011 basiert, geht außerdem hervor, dass 65-jährige Männer statistisch gesehen weitere 18,0 Lebensjahre und 65-jährige Frauen weitere 21,1 Lebensjahre vor sich haben. Im Vergleich zur Situation um 1900 hat sich die Lebenserwartung Neugeborener mehr als verdoppelt.
Nach den neuesten Berechnungen des Bayerischen Landesamts für Statistik hat die Lebenserwartung der bayerischen Bevölkerung weiter zugenommen. Sie beträgt nach der aktuellen Sterbetafel 2012/2014 für neugeborene Buben 78,9 Jahre und für neugeborene Mädchen 83,5 Jahre. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,3 Jahren (Buben) bzw. 0,2 Jahren (Mädchen) gegenüber der letzten Sterbetafel 2011/2013. Mädchen haben bei der Geburt bekanntermaßen eine höhere Lebenserwartung als Buben.
Diese Differenz in der Lebenserwartung zwischen Buben und Mädchen hat sich jedoch seit der Sterbetafel 1986/1988, die auf Basis der Volkszählung 1987 berechnet wurde, langsam, aber kontinuierlich verringert: Damals betrug die Differenz 6,3 Jahre, derzeit sind es nur noch 4,6 Jahre.
Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung geringfügig angestiegen. So liegt z. B. die fernere Lebenserwartung 65-jähriger Männer nach der aktuellen Sterbetafel bei 18,0 Jahren – gegenüber 17,9 Jahren nach der Sterbetafel 2011/2013. Für 65-jährige Frauen ergeben sich statistisch weitere 21,1 Lebensjahre gegenüber zuvor 20,9 Jahren.
Der Trend der steigenden Lebenserwartung in Bayern lässt sich bereits seit der ersten allgemeinen Sterbetafel von 1891/1900 beobachten. So betrug damals die Lebenserwartung für einen neugeborenen Buben 37,9 Jahre und für ein neugeborenes Mädchen 41,1 Jahre. Damit hat sich die Lebenserwartung Neugeborener im Vergleich zu damals mehr als verdoppelt.
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