Trainer des Seiwakan e. V. Rosenheim legen Schwarzgurtprüfung im Ken-Jutsu ab.
Die Trainer des Seiwakan / der ASD bereiteten sich bereits seit einem Jahr sehr intensiv auf eine ganz besondere Prüfung vor. Dies im Anschluss an ein TAIKAI (internationaler Lehrgang) im wunderschönen Triesen im Fürstentum Liechtenstein. Seiwakan ist ein vielschichtiges Kampfsport- und Kampfkunstprogramm.
Dieses wurde unter Anleitung eines der besten Kampfsportler und mehrfachen Weltmeister aller großen Verbände, Hanshi Metin Kayar, erweitert mit der Kunst des Schwertes. Ken-Jutsu ist die traditionelle Schwertkunst der Samurai, die ihre Herren, Könige und Kaiser damit schützten. Nur wenig Deutsche haben die Möglichkeit diese Kampfkunst mit direkter Anbindung nach Japan in das Nihon Bushido Kodo Kai unter Soke Yasuhiro Irie, erlernen zu können.
Die Rosenheimer Top Trainer des Seiwakan sind über den international sehr engagierten und respektierten Rosenheimer Freddy Kleinschwärzer (Gründer des Seiwakan) an das Ken-Jutsu gekommen. Kleinschwärzer, der kürzlich selber erst seinen 10. Dan in den USA durch seinen 87jährigen Großmeister Neal J. Hummerstone feierlich überreicht bekam, hat in vielen Gesprächen mit dem Leiter des Nihon Bushido Kodo Kai für Europa, Hanshi Kayar diese Verbindung nach Japan und damit diese Ausbildung im Ken-Jutsu erst ermöglicht.
Zum TAIKAI und der anschließenden Prüfung waren drei der angesehensten Großmeister zugegen. Es ist eher selten, dass man durch drei Großmeister geprüft wird, die alle bereits ihre Endstufe, den 10. Dan, erreicht haben. Bevor die Prüfung startete, wurde jedoch noch durch den japanischen Großmeister Soke Yasuhiro Irie aus Kyoto traditionelles Hakko-Ryu Ju-Jutsu und durch Hanshi Metin Kayar die letzte Vorbereitung im Ken-Jutsu unterrichtet.
Jeder der Prüflinge wurde so bereits über intensive Stunden beobachtet, bewertet und falls nötig korrigiert. Abschließend mussten die Rosenheimer Seiwakan Trainer der ASD, Shameer Wagener, Sebastian Breitner und Martin Strassberger nebst anderen internationalen Prüflingen einzeln und mit Partner ihr Erlerntes den kritischen Prüferaugen vorführen. Intensive Ken-Jutsu Kata gefolgt von Partnerübungen mit dem Shinai (Übungsschwert) waren neben traditionellen Grundmustern, dem vorgezeigten Leben von traditionellen Werten als Vorbild, nun gefordert. Alle zeigten präzise technische Ausführungen und ein scharfes Auge in der Anwendung dieser Waffe.
Nach erfolgter Prüfung durch das ehrenwerte Gremium wurden die jeweiligen Graduierungen überreicht. Alle Rosenheimer konnten den 2. Dan erreichen. Getreu der japanischen Tradition des Nihon Bushido Kodo Kai wurden die Diplome in japanischer Sprache überreicht und durch das Blutsiegel bestätigt.
Von drei Großmeistern graduiert zu werden, die den Kampfsport weltweit stark geprägt haben, war für die Trainer des Seiwakan eine besondere Ehre auf Ihrem Do, dem Lebensweg.
