Projekt „Natur.Vielfalt.Isental“: Wildland-Stiftung Bayern eröffnet Außenstelle in Dorfen
Eröffneten die Regionalgeschäftsstelle in Dorfen (v.l.): Franz Streibl (Hegegemeinschaftsleiter Dorfen), Bürgermeisterin Gerlinde Sigl (Gemeinde Lengdorf), Thomas Schreder (1. Vorsitzender Kreisjagdverband Erding), Dieter Sedlmayer (stellv. Vorsitzender der Wildland-Stiftung Bayern), Bürgermeister Franz Ehgartner (Gemeinde Obertaufkirchen) und Bürgermeister Heinz Grundner (Stadt Dorfen). Foto: Anja Thole

Projekt „Natur.Vielfalt.Isental“: Wildland-Stiftung Bayern eröffnet Außenstelle in Dorfen

Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner hat gemeinsam mit Thomas Schreder, Diplom-Biologe und Vorsitzender des Kreisjagdverbands Erding, und Dieter Sedlmayer, Vorstandsmitglied der Wildland-Stiftung, eine neue Regionalgeschäftsstelle in Dorfen eröffnet.

Im Januar begann die fünfjährige Projektlaufzeit des neuen landkreisübergreifenden BayernNetzNatur-Projektes „Natur.Vielfalt.Isental“. Die Trägergemeinschaft – bestehend aus den Kommunen Dorfen, Lengdorf, Obertaufkirchen, Schwindegg, Rattenkirchen und der Wildland-Stiftung Bayern – hat sich das Ziel gesetzt, naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume entlang der Isen zu erhalten, zu schützen und wiederherzustellen. Um als Ansprechpartner vor Ort zu sein und kurze Wege zu den einzelnen Umsetzungsschwerpunkten zu haben, hat die Wildland-Stiftung im Herzen der Stadt Dorfen ein Büro angemietet, das die zuständigen Projektbetreuerinnen Gabriele Nikles, MSc Umweltplanung, und Anja Thole, MSc Forstwissenschaften, bereits im März beziehen konnten.

Thomas Schreder ist überzeugt, dass es gelingt, gemeinsamen mit der örtlichen Bevölkerung, insbesondere den Landwirten sowie der Jägerschaft des Kreisjagdverbands Erding und der Kreisgruppe Mühldorf, die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Isental zu bewahren. Vorrangig in sechs ausgewiesenen Schwerpunktgebieten sollen biotopverbessernde Maßnahmen zum Erhalt von Niedermoorresten und Feuchtwiesen zum Schutz von Wiesenbrütern und weiteren teilweise hochbedrohten Tier- und Pflanzenarten durchgeführt werden. Oberster Grundsatz für alle Maßnahmen ist das Prinzip der Freiwilligkeit.

Die Trägergemeinschaft ist dennoch an der Bereitstellung von Flächen interessiert. Besonders schwer zu bewirtschaftende Flächen an denen die Landwirtschaft kein verstärktes Interesse hat, können von den beteiligten Kommunen oder der Wildland-Stiftung zu ortsüblichen Preisen gekauft oder langfristig gepachtet werden. Eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen im Rahmen von Umweltbildung sind weitere wichtige Säulen des Projekts.

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