++ U18-Wahl ++ Bundestagskandidaten ++ Lebensmittelverschwendung ++ Sommerstau ++ Hantavirus ++ Witzemeister ++ CO2-Schleuder ++ Wahlprognosen
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++ U18-Wahl ++ Bundestagskandidaten ++ Lebensmittelverschwendung ++ Sommerstau ++ Hantavirus ++ Witzemeister ++ CO2-Schleuder ++ Wahlprognosen

Bayern- & Deutschlandnews zum 20. September 2017.

U18-Wahl-Ergebnisse

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben bei der U18-Wahl des Bundesjugendrings am häufigsten für die Union gestimmt. Bei der nicht repräsentativen Abstimmung als Übung für junge Menschen vor der Bundestagswahl kam die CDU/CSU auf 28,5 Prozent. Nach den am Dienstag veröffentlichten Ergebnissen erreichte die SPD 19,8 Prozent. Drittstärkste Kraft wurden die Grünen mit 16,6 Prozent. Ginge es nach den Nachwuchswählern, wären auch die Linken mit 8,1 Prozent, die AfD mit 6,8 und die FDP mit 5,7 Prozent im Bundestag vertreten. An der U18-Wahl hatten rund 220 000 Kinder und Jugendliche teilgenommen.

Die ältesten Bundestagskandidaten in Bayern

Das Durchschnittsalter der Kandidaten liegt bei 57,5 Jahren. Die jüngsten Bewerber in Bayern stehen auf den Stimmzetteln im Wahlkreis Bayreuth mit 39,3 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Direkt- und Listenkandidaten liegt bundesweit bei 46,9 Jahren. Von den sieben größten Parteien stellt die AfD die ältesten Anwärter auf – mit 51,6 Jahren. Bayerns älteste Bundestagsbewerber stehen in Neu-Ulm zur Wahl. Die zehn Direktkandidaten im Wahlkreis sind durchschnittlich 57,5 Jahre alt. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Bundeswahlleiters exklusiv für die Initiative „7 Jahre länger“. Der Wahlkreis Oberallgäu ist der zweitälteste im Freistaat mit 55,1 Jahren. Die jüngsten Bewerber stehen in Bayreuth auf dem Stimmzettel: Der Altersschnitt liegt dort bei 39,3 Jahren.

Zu gut für die Tonne!-Bundespreis

Noch bis zum 31. Oktober 2017 können sich Unternehmen, Initiativen und Projekte sowie Bürgerinnen und Bürger für den „Zu gut für die Tonne! – Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung 2018“ bewerben. Mit ihm würdigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erneut Ideen und Projekte zur Wertschätzung von Lebensmitteln.

Der Zu gut für die Tonne!-Bundespreis wird in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie sowie Gesellschaft & Bildung verliehen. Er wendet sich ausdrücklich auch an Start-ups. Wer eine gute Idee gegen Lebensmittelabfall hat, dazu aber die Mittel fehlen, um diese umzusetzen, hat mit der Bewerbung die Möglichkeit, einen von zwei Förderpreisen zu gewinnen, die mit 5.000 und 10.000 Euro dotiert sind.
zugutfuerdietonne.de/bundespreis

Sommerstaus

Auch in diesem Jahr hatte der Sommerreiseverkehr die bayrischen Autobahnen wieder fest im Griff. Insgesamt wurden in Bayern an den Wochenenden inklusive Maria Himmelfahrt am 15. August vom 23. Juni bis 10. September 15323 Staus registriert. Hauptursache waren dabei das hohe Verkehrsaufkommen sowie Baustellen. Die Gesamtlänge aller Riesenstaus, mit einer Mindestlänge von zehn Kilometern, belief sich insgesamt auf etwa 2748 Kilometer in 214 Staus. In den Sommerferienwochen 2017 gab es durchschnittlich 75 Baustellen auf den Autobahnen in Südbayern.

Hantavirus-Infektionen steigen an

In Bayern steigt die Zahl der Infektionen mit dem gefährlichen Hantavirus stark an. Seit Jahresbeginn zählten die Behörden im Freistaat bislang 301 Fälle solcher Infektionen, die durch Kontakt mit Mäusekot übertragen werden. Rund 80 Prozent aller Fälle wurden allein in den vergangenen vier Monaten gemeldet. Im gesamten Jahr 2016 waren es nur 28 Erkrankungen. Darauf weist die DAK-Gesundheit mit Blick auf aktuelle Zahlen* des Robert-Koch-Institutes (RKI) hin. Mehr als jede fünfte in Deutschland registrierte Infektion stammt aus Bayern. 

Witzemeister 2017 gesucht

Das Erfolgskonzept zieht weiter seine Kreise. Als vierten Regierungsbezirk erobert die Witzemeisterschaft nun Rosenheim. Die Gemeinde in Oberbayern verkörpert den Urbegriff sympathischer Lederhosenträger und bayerischer Geselligkeit. Optimal also für den Startschuss der ersten Oberbayerischen Witzemeisterschaft. In gewohnter Manier treten am 18. November im Ballhaus Rosenheim ambitionierte Witzeerzähler und alle die es werden wollen, gegeneinander an. Der Beste wird dann der erste Oberbayerische Witzemeister und darf im anschließend zum Wettkampf um den Originalen Bayerischen Witzemeister antreten. Interessenten können sich ab sofort unter witzemeisterschaft.de anmelden.

10 Jahre „Dahoam is Dahoam

Seit 8. Oktober 2007 und bald 2.000 Episoden ist „Dahoam is Dahoam“ („DiD“) ein Dauerbrenner und zugleich die erfolgreichste Vorabendserie in Bayern. Bundesweit schalten bis zu eine Million Zuschauer die lebensnahen und humorvollen Episoden aus dem fiktiven bayerischen Dorf Lansing ein. Das zehnjährige Jubiläum in diesem Herbst feiert der BR im Oktober 2017 standesgemäß eine ganze Woche lang.

Den Auftakt macht am 14. Oktober das alljährliche „Dorffest“ auf dem Produktionsgelände in Dachau, zu dem alle Fans eingeladen sind. Diesmal steht es unter dem Motto „Zauberwelt Lansing“. In den täglichen Folgen von 16. bis 19. Oktober können Fans sich unter anderem auf eine spannende Krimigeschichte sowie überraschende Gaststars freuen.

Als besonderes Extra gibt es am Freitag, 20. Oktober, 20.15 Uhr, den Spielfilm „Manege frei für die Liebe“. Im Anschluss folgt eine 60-minütige Event-Show aus dem Münchner Schlachthof mit einigen der beliebtesten Schauspielern und Schauspielerinnen.

Seehofer hat den «dreckigsten» Dienstwagen

Der BMW von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ist nach einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe die größte Dreckschleuder unter den Dienstwagen von Spitzenpolitikern in Deutschland. Die gepanzerte Diesel-Limousine stößt demnach 303 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenen Kilometer aus. Den letzten Platz in dem Vergleich teilt sich Seehofer mit Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD), wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Dienstag in Berlin mitteilte.

Spitzenreiter ist das Auto von Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) mit einem CO2-Wert von 100 g/km. Mit der Veröffentlichung der Zahlen befolgt die bayerische Staatskanzlei das Urteil des Verwaltungsgerichts München von Anfang 2017. Die DUH hatte dort erfolgreich auf die Herausgabe der CO2-Werte geklagt. Die Staatskanzlei hatte zuvor die Herausgabe verweigert und dies mit Sicherheitsbedenken begründet, da durch die Werte auf die Schutzausstattung des Wagens geschlossen werden könne. dpa

Weniger Wohnungseinbrüche 

In Bayern uind Sachsen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in den ersten sechs Monaten dieses Jahres spürbar zurückgegangen. Die Innenminister beider Länder, Markus Ulbig (CDU) und Joachim Herrmann (CSU), führten dies auch auf die Kooperation der Landespolizeien im Kampf gegen Wohnungseinbrecher zurück. Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Sachsen mit 2132 Fällen 16,3 Prozent weniger Wohnungseinbrüche gezählt als im Vorjahreszeitraum. In Bayern ging die Zahl um 14,1 Prozent auf 3617 Wohnungseinbrüche zurück. Beide Minister hatten im vergangenen November eine Vereinbarung zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen unterzeichnet.

Sperrfrist für Wahlprognosen

Schwarz-Gelb, GroKo, oder doch Rot-Rot-Grün? In den Wochen vor der Bundestagswahl erscheinen nahezu täglich neue Studien von Meinungsforschungsunternehmen, die ein mögliches Wahlergebnis vorhersagen. Eine Mehrheit der Bevölkerung steht dieser Praxis jedoch kritisch gegenüber, wie eine bevölkerungsrepräsentative Studie des Marktforschungsinstituts EARSandEYES jetzt ergab.

62 Prozent der Befragten befürworten demnach eine Sperrfrist für Prognosen im Vorfeld von Wahlen. Dabei sind Männer deutlich skeptischer als Frauen: 67 Prozent der männlichen Befragten und 58 Prozent der Frauen finden eine entsprechende Regelung sinnvoll. Etwa ein Viertel der Befürworter (23 %) spricht sich für eine zweiwöchige Sperrfrist aus, 41 Prozent möchten einen Monat oder länger vor der Wahl keine Prognosen mehr sehen.

Soforthilfen für Sturmschäden

Für Schäden durch den Gewittersturm „Kolle“ stehen jetzt auch Waldbesitzern außerhalb der Landkreise Passau und Freyung-Grafenau Soforthilfen offen. Eine entsprechende Ausdehnung des vor zwei Wochen aufgelegten Hilfsprogramms hat das Bayerische Kabinett auf Vorschlag von Forstminister Helmut Brunner beschlossen. Wie Brunner im Anschluss an die Sitzung mitteilte, hat der Sturm auch zahlreiche Wälder verwüstet, die außerhalb der beiden Landkreise liegen, auf die das Programm zunächst beschränkt war.

„Die Staatsregierung lässt niemanden im Regen stehen“, sagte der Minister. Für vergleichbare Schäden gebe es die gleichen Hilfen wie im Hauptschadensgebiet. Das Sofortprogramm für geschädigte Waldbesitzer enthält unter anderem Räumungszuschüsse von bis zu 6000 Euro pro Hektar, damit das Schadholz schnell aufgearbeitet und abtransportiert werden kann, sowie zinslose Kredite als Überbrückungshilfen.

Die Bayern- & Deutschlandnews vom 13. September 2017 finden Sie hier.

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