++ Verkehrstote ++ Wirtschaft ++ Wettbewerb ++ Migration ++ Wald ++ Königsdorf ++
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++ Verkehrstote ++ Wirtschaft ++ Wettbewerb ++ Migration ++ Wald ++ Königsdorf ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 1. März 2017!

Mehr Unfälle, weniger Schwerverletzte

Auf Bayerns Straßen ereigneten sich 2016 nach den vorläufigen Meldungen der Polizei insgesamt 398 100 Unfälle und somit 1,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dabei stieg nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden um 1,9 Prozent auf 343 600. Unfälle mit Personenschaden nahmen um 1,3 Prozent auf 54 500 zu. Es kamen 616 Menschen im Straßenverkehr ums Leben (+0,3 Prozent im Vorjahresvergleich), 71.763 (+0,8 Prozent) wurden verletzt, davon 11.551 schwer (-2,7 Prozent) und 60.212 leicht (+1,6 Prozent).

Stimmungshoch der Wirtschaft

Die Wirtschaft in Südostoberbayern ist mit einem Stimmungshoch in das neue Jahr gestartet. Mit einem Wert von 130 Punkten befindet sich der Konjunkturindex der IHK für München und Oberbayern auf unverändert hohem Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage bei den Unternehmen in den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein, Berchtesgadener Land sowie in Stadt und Landkreis Rosenheim. Insgesamt bezeichnet über die Hälfte der Unternehmen ihre Geschäftslage als „gut“ und weniger als 10 Prozent als „schlecht“. Im Saldo sinken zwar die Beurteilungen von 54 auf weiterhin sehr positive 46 Punkte, IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen schaut allerdings weiterhin zuversichtlich in die Zukunft: „Der Boom geht weiter, da im Vergleich zum Herbst die Unternehmen optimistischer in die Zukunft blicken. 25 Prozent rechnen mit einer Belebung des Geschäfts, weniger als 10 Prozent befürchten eine Eintrübung.“ Dementsprechend planen die Betriebe sowohl wieder mehr Investitionen als auch mehr Personaleinstellungen. Rund jedes fünfte Unternehmen sucht derzeit zusätzliche Arbeitskräfte, nur jedes Zehnte will hingegen Stellen abbauen.

Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ sucht unter dem Motto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann” innovative Projekte, die die Potenziale von Offenheit und Aufgeschlossenheit für Neues nutzen und so einen positiven Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. Bis einschließlich 3. April 2017 läuft der Bewerbungszeitraum für Projekte aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Melden können sich Projekte, die durch Offenheit Innovationen schaffen – ob Sozialunternehmer, Firmen, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften oder private Initiatoren. Bewerbungen sind online unter ausgezeichnete-orte.de möglich. Eine hochkarätige Jury wählt die besten 100 Ideen aus.

Folgen der EU-Migrationspolitik

„Ärzte ohne Grenzen“ zeigt in seinem Bericht „Dying to Reach Europe: Eritreans in Search of Safety“ das Ausmaß an Gefahren, denen Eritreer wegen fehlender Fluchtalternativen auf dem Weg durch die Sahara, durch Libyen und über das Mittelmeer ausgesetzt sind. Die Berichte beschreiben auch den oft jahrzehntelangen militärischen Zwangsdienst und fehlende Freiheiten in dem kleinen, stark militarisierten ostafrikanischen Land. Deserteure werden verhaftet, eingesperrt und riskieren Folter und Tod. Der Bericht ist herunterladbar unter http://tinyurl.com/h8fnnr6.

Mehr Privathaushalte

Die Zahl der Privathaushalte wird bis 2035 weiter steigen. Das zeigt die neue Haushaltsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Bereits im Jahr 2015 hatte es in Deutschland 40,8 Millionen Haushalte gegeben. Ihre Zahl dürfte bis 2035 auf 43,2 Millionen anwachsen.

Neuer waldpädagogischer Leitfaden

Barfuss den Waldboden ertasten, per Lupe den Borkenkäfer aufspüren, mit Baumrinde kleine Kunstwerke gestalten. Diese und hunderte weitere Tipps zum erlebnisorientierten Lernen im Wald bietet der Leitfaden „Forstliche Bildungsarbeit“, den die Bayerische Forstverwaltung jetzt grundlegend überarbeitet und neu aufgelegt hat. Laut Forstminister Helmut Brunner ist das 1200 Seiten starke Werk eine „unerschöpfliche Fundgrube für zielgruppenorientierte Umweltbildung im Wald“. Der Leitfaden sei für Förster, Lehrer und Umweltpädagogen eine wertvolle Ideensammlung, um Kindern und Jugendlichen die komplexen Zusammenhänge im Lebensraum Wald auf informative und gleichzeitig unterhaltsame Weise verständlich zu machen. Zudem ist er mit über 25 000 verkauften Exemplaren seit 1994 ein Exportschlager – in neun fremdsprachigen Versionen ist der Ordner inzwischen zu haben: in Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Tschechisch, Kroatisch, Ungarisch, Chinesisch, Vietnamesisch und sogar in Mongolisch. Der Leitfaden kann unter stmelf.bayern.de/waldpaedleitfaden für 35 Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden.

Gewaltverbrechen Königsdorf

Die Sonderkommission „Höfen“ arbeitet mit Hochtouren an der Aufklärung eines Gewaltverbrechens. Die beiden Todesopfer sind mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert. Es handelt sich um einen alleinstehenden 81-jährigen Mann aus Nordrhein- Westfalen und eine 76-jährige Frau aus dem Raum Frankfurt, die mit der Hausbesitzerin befreundet waren. Beide starben eines gewaltsamen Todes durch stumpfe Gewalt. Die schwer verletzte 76-jährige Hausbesitzerin ist noch nicht vernehmungsfähig. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd wird die polizeiliche Präsenz in der Region verstärken. Hinweise werden von der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der Rufnummer 08 81/64 00 entgegen genommen.

Herausgabe von Umweltinformationen

Das Bundesverwaltungsgericht hat Grundsatzurteile zur Verpflichtung von Bahngesellschaften zur Herausgabe von Umweltinformationen gefällt.
Der 7. Senat hat grundsätzlich geklärt, dass die Stadt Fürth einen Anspruch auf Herausgabe von Unterlagen und auf Auskunft nach Maßgabe des Umweltinformationsrechts geltend machen kann. Das Gericht schloss sich in seiner mündlichen Urteilsbegründung ausdrücklich der von der Stadt Fürth vertretenen Auffassung an, dass eine Anspruchsberechtigung von Gemeinden nach dem Umweltinformationsrecht jedenfalls dann besteht, wenn die Gemeinde sich in einer dem einfachen Bürger vergleichbaren Informationslage befindet und ein hinreichender Zusammenhang zwischen den begehrten Unterlagen bzw. den begehrten Auskünften mit den Selbstverwaltungsaufgaben der Gemeinde erkennbar ist. Der Senat hat zugleich rechtsgrundsätzlich geklärt, dass Bahngesellschaften im DB-Konzern auch herausgabepflichtige Stellen im Sinne des Umweltinformationsrechts sind (Rechtssachen 7 C 16.15 und 7 C 31.15).

Kontaktlos bezahlen per Girocard

Lidl führt als erster Lebensmitteleinzelhändler bundesweit das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard ein. Nachdem das Unternehmen im Sommer 2015 die Kreditkartenzahlung und im Februar 2016 das kontaktlose Bezahlen mit der Kreditkarte ermöglichte, ist dies der nächste Schritt, die Serviceleistungen für die Kunden auszubauen. Beim kontaktlosen Bezahlen mit der Girocard halten die Kunden ihre Karte einfach an das Bezahlterminal an der Kasse. Bei Beträgen bis zu 25 Euro ist keine Eingabe einer PIN nötig, wodurch der Bezahlvorgang nur wenige Sekunden dauert. Die Datenübertragung erfolgt wie beim kontaktlosen Bezahlen mit der Kreditkarte über Near Field Communication (NFC), dem internationalen technischen Standard für Datenübertragung per Funk. Voraussetzung ist eine NFC-fähige Girocard.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 22. Februar 2017.

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