Waldkraiburg wird schneller: Eigenausbau der Telekom und geförderter Ausbau
Besuchten die Baustellen (v.l.n.r.): Bürgermeister Robert Pötzsch, Erhard Finger (Regio-Manager Infrastrukturvertrieb Region Süd, Telekom Deutschland GmbH) und Stefan Süße von der Stadtverwaltung. Foto: Stephanie Till

Waldkraiburg wird schneller: Eigenausbau der Telekom und geförderter Ausbau

Die Planungen für das schnelle Internet in Waldkraiburg sind seit längerem abgeschlossen, die Bauarbeiten an vielen Stellen weit fortgeschritten – ab Frühjahr 2018 sorgen rund 18 Kilometer Glasfaser und neun Verteiler für höhere Bandbreiten. Damit können insbesondere die Kunden in den Ortsteilen Asbach, Au, Ebing, Forschau, Hausing, Pürten, Rausching, Niederndorf, St. Erasmus, Stockham, Wörth als auch im Waldkraiburger Industriegebiet schon bald ruck zuck ins Internet gehen.

Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Insgesamt profitieren von diesem Ausbau 614 Haushalte. Die Telekom hatte die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Waldkraiburg gewonnen.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Waldkraiburg und unseren Ortsteilen zügig voran schreiten“, sagt Bürgermeister Robert Pötzsch. Schnelle Internetverbindungen seinen aus dem Leben der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich, seien ein wichtiger Standortvorteil. „Zusätzlich zum Bayerischen Förderprogramm investiert die Telekom auch mit eigenen Mitteln in Waldkraiburg“, ergänzt Erhard Finger, Regio-Manager: „Hierbei kommt die Vectoring-Technik zum Einsatz.“

So kommt das schnelle Netz ins Haus: Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

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