Die Bayern haben gewählt! Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Europawahl in Bayern kam die CSU auf 39,7 Prozent, die AfD auf 12,6 Prozent, die GRÜNEN auf 11,8 Prozent und die SPD auf 8,9 Prozent der gültigen Stimmen. FREIE WÄHLER und FDP erzielten Stimmenanteile von 6,8 bzw. 3,9 Prozent; das BSW kam auf 3,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 65,5 Prozent.
Wahlbeteiligung 65,5 Prozent
Bei der zehnten Direktwahl zum Europäischen Parlament in Bayern ist die Wahlbeteiligung gegenüber der letzten Europawahl deutlich gestiegen. Von den 9,68 Millionen Wahlberechtigten, darunter erstmals auch die 16- und 17-Jährigen, gaben 65,5 Prozent ihre Stimme ab. 2019 waren es noch 60,8 Prozent. Die höchste Wahlbeteiligung war im Landkreis Starnberg mit 73,8 Prozent zu verzeichnen. In der kreisfreien Stadt Schweinfurt gaben 52,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.
Die Wahlergebnisse in Bayern
Nach dem vorläufigen Endergebnis erhielt die CSU die meisten Stimmen. Sie kam im Freistaat auf einen Stimmenanteil von 39,7 Prozent (2019: 40,7 Prozent). Es folgen die AfD mit 12,6 Prozent (2019: 8,5 Prozent) und die GRÜNEN mit 11,8 Prozent (2019: 19,1 Prozent). Die SPD erreichte 8,9 Prozent (2019: 9,3 Prozent). Die FREIEN WÄHLER erzielten 6,8 Prozent (2019: 5,3 Prozent), die FDP 3,9 Prozent (2019: 3,4 Prozent) und das erstmals angetretene BSW 3,8 Prozent. Alle anderen der insgesamt 34 angetretenen Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen blieben im Freistaat jeweils unter 3 Prozent der gültigen Stimmen, wobei Volt auf 2,4 Prozent kam.
Detaillierte Ergebnisse sind im Internetangebot des Landeswahlleiters unter www.europawahl2024.bayern.de abrufbar.
CSU ist in allen bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen stärkste Kraft
In allen 96 bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen ist die CSU die stärkste Partei. Den höchsten Anteil mit 48,9 Prozent der Stimmen erzielte die CSU im Landkreis Rhön-Grabfeld, den niedrigsten Anteil mit 27,1 Prozent der Stimmen in der Landeshauptstadt München.
Weit über 100.000 Helfer im Einsatz
Vorbereitung und Durchführung der Europawahl erforderten das erfolgreiche Zusammenwirken vieler Stellen und Personen. Am Wahltag arbeiteten im Freistaat Bayern weit über 100.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den rund 16.300 Wahl- und Briefwahlvorständen. Hinzu kamen die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden, Landratsämtern sowie bei den Stadt- und Kreiswahlleitern.
Europawahl auch in den vom Hochwasser besonders betroffenen Regionen Bayerns mit großem Engagement sicher durchgeführt
„Für das große Engagement und die seit vielen Tagen andauernde enorme Einsatzbereitschaft aller Beteiligten bei den Gemeinden, Kreiswahlleitungen, den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Statistik und dem IT-Dienstleistungszentrums des Freistaates zur Durchführung der Europawahlen bedanke ich mich herzlich. Das war und ist vor allem in den vom Hochwasser massiv betroffenen Gemeinden und Landkreise ein außergewöhnlicher Kraftakt“, sagt Landeswahlleiter Dr. Thomas Gößl.
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