Mordfall in Wasserburg am Inn – 40-Jähriger sticht Arzt auf Klinikgelände nieder
Foto: Bundespolizei Rosenheim
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Mordfall in Wasserburg am Inn – 40-Jähriger sticht Arzt auf Klinikgelände nieder

Am Montagabend, 8. April 2024, wurde ein Arzt (64) auf dem Gelände einer Klinik in Wasserburg am Inn niedergestochen und verstarb vor Ort. Polizeibeamte konnten kurz nach dem Verbrechen einen dringend tatverdächtigen Mann in Tatortnähe festnehmen. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln wegen Mordes gegen den 40-Jährigen. Er kam zunächst in eine Klinik und wird dort bewacht.

Um kurz nach 18 Uhr waren Polizeibeamte, welche sich wegen eines anderen Einsatzes auf dem Gelände der Klinik im Wasserburger Stadtteil Gabersee befanden, von einem Zeugen auf eine niedergestochene Person aufmerksam gemacht worden. Sie fanden einen Mann, der offensichtlich schwer verletzt war und um den sich bereits Ersthelfer kümmerten. Dennoch verstarb der 64-Jährige, der als Arzt im dortigen Klinikum beschäftigt war, noch vor Ort.

Unweit des Tatortes, noch auf dem Klinikgelände, trafen die Polizisten auf einen blutverschmierten Mann, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Bei ihm handelt es sich um einen 40 Jahre alten Deutschen aus Norddeutschland.

Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, konnte von der Polizei aufgefunden und sichergestellt werden. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, ermittelt das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim wegen Mordes in dem Fall. Neben dem zuständigen Staatsanwalt und den Ermittlern des K1 waren auch Streifenwagenbesatzungen der Polizei Wasserburg am Inn, Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) und Spurensicherungsexperten der Kripo an den Untersuchungen beteiligt.

Der Tatverdächtige wurde nach Beendigung der notwendigen kriminalpolizeilichen Maßnahmen zunächst in eine forensische Fachklinik im Landkreis München gebracht, wo er von der Polizei durchgehend bewacht wird. Zur Betreuung insbesondere von Angehörigen, wie auch Kolleginnen und Kollegen des Getöteten, war die Psychosoziale Notfallversorgung mit mehreren Helfern der Notfallseelsorge und der Krisenintervention beteiligt.

Aufgrund der ersten Ermittlungen liegen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Hinweise darauf vor, dass zwischen dem Opfer und dem mutmaßlichen Täter vor einigen Jahren ein berufsbedingter Kontakt bestand.

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