Gänsehaut beim Weltmeister-Empfang in Aschau i.Chiemgau
Foto: H. Rehberg
Prosepkt Box

Gänsehaut beim Weltmeister-Empfang in Aschau i.Chiemgau

Gold- und Silberregen für Julia Kink – 2 x Gold und 3x Silber!

Bei der IBU Jugend/Junioren-WM im Biathlon in Schtschutschinsk (Kasachstan) zeigte Julia Kink vom WSV Aschau, was in ihr steckt! Bei jedem Rennen stand Julia auf dem Podest. Zweifache Weltmeisterin und dreifache Vizeweltmeisterin, so die unglaubliche Bilanz der Nachwuchsbiathletin. „Der Sieg kam definitiv unerwartet“, freut sich Julia Kink. „Ich kann’s noch gar nicht so richtig fassen – und das auch noch im Einzel, was wegen des Schießens normalerweise nicht so meine Stärke ist.“

Und der Sieg war mit knapp einer Minute Vorsprung deutlich. Sie verwies die Schweizerin Alessia Laager und die Ukrainerin Oleksandra Merkushyna auf die folgenden Plätze. Aber nicht nur im Einzel, sondern auch bei der Staffel über 3 x 6 Kilometer durfte sich Julia, zusammen mit ihren Team-Kolleginnen Lea Zimmermann und Julia Tannheimer über eine Goldmedaille freuen. Mit fast 2 Minuten Vorsprung ließen sie die Mannschaften von Italien und Norwegen hinter sich.

Und darf es gleich noch dreimal Silber sein? Denn zuvor hatte Julia Kink schon in der Mixed- Staffel der Jugend die Silbermedaille gewonnen. Gemeinsam mit Elias Seidl vom SC Ruhpolding, Julia Tannheimer (DAV Ulm) und Tim Nechwatal (WSV Enz-Schoemberg) wurde sie Zweite hinter Norwegen. Die weiteren Silbernen gewann sie im Sprint sowie in der Verfolgung. So avancierte die 19-jährige Julia Kink zum großen Star der Biathlon Jugend/Junioren-WM, auch als eine der besten Schützinnen. Julia tritt für den WSV Aschau an.

Mit sechs Jahren stand sie erstmals auf den Langlaufskiern und entwickelte sich in den Folgejahren insbesondere unter der Anleitung von Irmi Scheck zu einer der bestens Langläuferinnen in der Region. Zum Biathlon kam sie nach einem Schnuppertraining in Ruhpolding mit 12 Jahren. Da wusste sie: Das ist es! Insgesamt waren es zu diesem Zeitpunkt 6 Athleten vom WSV Aschau die mit dem Biathlonsport begannen. Um den Trainingsbetrieb durch ein eigenes Fahrzeug sicherstellen zu können wurde daraufhin der Aschauer Förderverein Biathlon-Rocks gegründet, der bis heute existiert und junge Biathlontalente mit der Hilfe von Sponsoren aus der Region fördert.

Ein großer Schritt war ein privates Trainingslager in Norwegen Ende 2019. Danach wollte sie dort unbedingt zur Schule gehen und trainieren. Doch die Aufnahme in ein Leistungssportgymnasium Norwegens (NTG) ist beileibe kein Selbstläufer. Julia musste binnen einen halben Jahres norwegisch lernen und sich gegen viele Anwärter durchsetzen. Mit Willensstärke und Fleiß schaffte sie diese Hürden und wurde dort herzlich aufgenommen. Es wird ihr schwerfallen, die Freunde zurück zu lassen, wenn sie im Sommer das Abitur macht. Dann wartet wieder Deutschland auf sie, mit dem Team um Andi Birnbacher in Ruhpolding und einer staatlichen Anstellung. Der Behördenplatz ermöglicht ihr ein Profidasein mit perfekten Trainingsvoraussetzungen. Nach der Saison hat sie endlich mal wieder Zeit in den 2 Wochen Trainingspause ihrer großen Leidenschaft, dem Kitesurfen nachzugehen. H. Rehberg

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