Tödlicher Bergunfall am Wendelstein – Polizei sucht Zeugen
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Tödlicher Bergunfall am Wendelstein – Polizei sucht Zeugen

Ein Skifahrer fand am Samstag an der nördlichen Seite des Wendelsteins eine tote Person. Nach dem Stand der Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) der Polizei muss von einem tragischen Unfallgeschehen des 41-jährigen Verunglückten ausgegangen werden.

Am Samstagnachmittag, 22. Januar 2022, wurde im Bereich der „Zeller Scharte“ an der nördlichen Seite des Wendelsteins, unterhalb des sogenannten „Hotelhangs“ ein 41-jähriger tschechischer Staatsangehöriger, der im Landkreis Starnberg wohnhaft war, gegen 16 Uhr leblos aufgefunden. Der Skisportler, der die Person auffand, musste feststellen, dass keinerlei Vitalfunktionen mehr festzustellen waren. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) der Polizei muss von einem tragischen Unfall- bzw. Sturzgeschehen ausgegangen werden. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung gibt es keine.

Die örtliche Einsatzbewältigung und Bergung des Leichnams unter widrigsten Bedingungen erfolgte durch die speziell ausgebildeten Polizei-Alpinbeamten, die von 30 Bergwachtangehörigen der Bergwachten Brannenburg und Bayrischzell unterstützt wurden. Der Leichnam wurde bis zur Wendelsteinzahnradbahn gebracht und von dort aus mit der Bahn ins Tal.

Die Polizei bittet in dem Fall auch um Hinweise aus der Bevölkerung: Personen, die relevante Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Todesfall gemacht haben, werden gebeten, sich persönlich oder telefonisch unter 08034/90680 bei der Polizeiinspektion Brannenburg zu melden.

Lawinenunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Sonntag, 23. Januar 2022 unternahm ein 41jähriger aus Dorfen eine Skitour zum Abereck in Aschau/Ch. . Gegen 11:20 Uhr fuhr er in einen steilen Osthang ein und löste dabei ein Schneebrett aus. Der Dorfner wurde ca. 100 Höhenmeter mitgerissen und bis zu den Schultern verschüttet. Ein zufällig vorbeikommender Skitourengeher hörte die Hilferufe und verständigte die Bergwacht.

Die Bergwacht brachte den Patient zurück zum Gipfel. Dort wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein naheliegendes Krankenhaus geflogen. Der Skitourengeher wurde stark unterkühlt, blieb aber ansonsten glücklicherweise unverletzt. An der Bergung waren die Bergwachten Sachrang – Aschau und Rosenheim – Samerberg mit 25 Mann sowie zwei Polizeibeamte der Alpinen Einsatzgruppe Rosenheim beteiligt.

Kurz vorher ereignete sich ebenfalls am Abereck ein Lawinenabgang mit vier beteiligten Skitourengehen. Hierbei wurde zum Glück keine Person verletzt.

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